Auch Schrott stark

Weißhaidinger-Sieg mit Stadionrekord in Ried!

Sport-Mix
13.09.2019 21:14

Lukas Weißhaidinger ist beim Austrian Top-Meeting in Ried erwartungsgemäß eine Klasse für sich gewesen. Der Weltklasse-Diskuswerfer gewann Freitagabend mit einer Weite von 65,74 Metern und damit zugleich Stadionrekord. Mehrkampf-Rekordhalterin Verena Preiner nahm wie Ivona Dadic an zwei Bewerben teil. Über 100 m Hürden wurde Preiner in 13,61 Sek. Zweite, im Weitsprung mit 6,24 m Vierte. 

Für den Weltranglisten-Dritten Weißhaidinger war das Messe-Ried-Meeting der letzte Wettkampf vor der WM in Doha. „Ich wollte vor meiner Familie und meinen Freunden ein, zwei wirklich weite Würfe zeigen. Das ist mir gelungen. Ich fühle mich in Top-Form, die WM kann kommen“, meinte der Oberösterreicher. „Nach dem dichten Programm sind wir mit den Würfen sehr zufrieden“, sagte Coach Gregor Högler. „Die letzten fünf Trainingswochen waren extrem hart. Ich wollte jetzt noch unbedingt einen Wettkampf absolvieren“, meinte Preiner (unten im Bild) nach ihrer Rückkehr aus Belek. „Angesichts der Umstände bin ich mit meinen Leistungen wirklich zufrieden.“

Als dritte WM-Starterin war Preiners ÖLV-Mehrkampf-Teamkollegin Dadic (unten im Bild) ebenfalls in Ried am Start. Sie kam über 100 Meter Hürden im Vorlauf auf 13,36 Sekunden und erzielte damit eine persönliche Bestleistung. Auf das Finale verzichtete Dadic, im Weitsprung wurde sie mit 6,41 m Dritte.

Beate Schrott (unten im Bild) tat es Weißhaidinger gleich und stellte im Vorlauf über 100 Meter Hürden mit der Saisonbestleistung von 13,03 Sekunden ebenfalls einen Stadionrekord auf. Trotz eines „Zwickens“ am hinteren Oberschenkels gewann Schrott dann auch das Finale problemlos in 13,19 Sek. Die Top-Form für die WM wäre also da, eine Einladung vom Weltverband IAAF gibt es bisher aber nicht.

„Die Zeit knapp an den 13 Sekunden ist für den Kopf sehr wichtig. Es zeigt mir, dass ich vom WM-Limit von 12,98 nicht weit weg war, auch wenn die Form leider etwas zu spät dafür kam“, sagte Schrott. Den Modus mit den WM-Einladungen bezeichnete sie als „Zumutung“. „Besonders wenn die WM so spät im Jahr ist, ist eine sinnvolle Saisonplanung so fast nicht möglich.“

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(Bild: KMM)



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