„Besorgniserregend“
Deutscher Bahn fehlen drei Milliarden Euro
Der Deutschen Bahn fehlt jede Menge Geld: Der Rechnungshof warnt von einer Finanzierungslücke von fast drei Milliarden Euro bis Jahresende. Die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens sei „besorgniserregend“, zitierten Medien aus einem Bericht der Behörde. Die Bahn mache 1,5 Milliarden Euro mehr Schulden als vom Bund erlaubt.
Schon zum 30. Juni hatte die Deutsche Bahn die vom Haushaltsausschuss des Bundestages festgelegte Obergrenze an Schulden für Ende 2019 überschritten. Der Bundesrechnungshof empfehle daher, neben einem Verkauf der Nahverkehrstochter Arriva auch einen Verkauf des Logistikdienstleisters Schenker zu prüfen, berichtete das ZDF.
Laut „Bild“ kritisiert der Bundesrechnungshof auch die deutsche Bundesregierung. Diese lasse bei der Bahn „aktive Handlungen allenfalls in geringem Umfang erkennen“, heiße es in dem Bericht.
Verkehrsminister fordert: „Konzernstrukturen verschlanken“
Der zuständige Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sagte, er erwarte von der Aufsichtsratssitzung in der kommenden Woche „klare Antworten“. Er habe dem Bahn-Vorstand den Auftrag erteilt, „die Konzernstrukturen effizienter zu organisieren sowie zu verschlanken“. Die Strukturen müssten den Hunderttausenden Mitarbeitern und Millionen Kunden dienen.
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