„Football Leaks“:
Kassierte Ödegaard-Vater bei Real mehr als Zidane?
Der mutmaßliche Chefredakteur der portugiesischen Enthüller-Seite „Football Leaks“ sitzt zwar in U-Haft, aber seine Seite publiziert immer noch Brisantes. So, wie im Falle des einstigen Ausnahmetalents Martin Ödegaard.
Jeder kann sich an die Zeit Anfang der 2010-er Jahre erinnern. Es gab damals ein Riesentauziehen um das damals 14-15-jährige norwegische Ausnahmetalent Martin Ödegaard. Er war der jüngste Spieler, der je in einer EM-Qualifikationsspiel auflief. Real Madrid, Liverpool, Juventus, Bayern, alle Großklubs buhlten um seine Gunst. Das Rennen machte schließlich Real Madrid. 2015 verpflichtete Real Madrid das damals 16-jährige Juwel. Und heute glaubt man auch zu wissen, was der Hintergrund des Deals war.
Ohne Spanisch zu sprechen
Denn nicht nur Martin Ödegaard, auch sein Vater bekam einen Vertrag in Madrid und zwar einen richtig „Königlichen“. Während sein Sohn in der U-19 von Real zwei Millionen Euro pro Jahr kassierte, wurde laut „Football Leaks“ Hans Erik Ödegaard als Juniorentrainer bei Real Madrid angestellt. Und das, ohne ein Wort Spanisch zu sprechen. Neben seinem Jahresverdienst von 100.000 Euro soll eine einmalige Bonuszahlung von drei Millionen Euro im Arbeitsvertrag fixiert gewesen sein. Zahlbar 30 Tage nach Unterschrift. Mit umgerechnet 957.143 Euro Gehalt pro Saison soll Ödegaards Vater sogar deutlich besser bezahlt gewesen sein. als Zinedine Zidane, der, wie man liest, zu diesem Zeitpunkt für rund 600.000 Euro im Jahr die U-23 trainierte.
Ödegaards Vater verließ Madrid schließlich im Sommer 2017. Interessanterweise ein halbes Jahr, nachdem sein Sohn an Heerenveen in die Niederlande ausgeliehen wurde. Der einstige Nachwuchssuperstar ist heute 20 Jahre alt und spielt wieder in Spanien, bei Real Sociedad. Sein erstes Tor erzielte er bereits in der ersten Runde für die baskische Mannschaft und das als Defensivspieler. Sein Vertrag, nicht der des Vaters, wurde inzwischen bis 2023 verlängert.
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