„Zeige, was dir blüht“

Frühpensionist drohte Schüler (14) per WhatsApp

Burgenland
13.09.2019 12:23

Mit WhatsApp-Nachrichten in Furcht und Schrecken versetzt hat ein Familienvater einen gerade einmal 14 Jahre alten Burschen. Der soll zuvor den Sohn des Mannes gewürgt haben. Jetzt musste sich der psychisch kranke Mann vor Gericht in Eisenstadt verantworten. Das Urteil akzeptierte der Angeklagte nicht.

„Wenn Du meinen Sohn bedrohst, werde ich Dir zeigen, was Dir blüht. Wir sehen uns in der Schule.“ Diese furchterregende WhatsApp-Nachricht schickte ein psychisch kranker Frühpensionist an einen erst 14-jährigen Schüler. Dessen Eltern wiederum verständigten die Polizei.

„Medikamente nicht richtig dosiert“
Vor Gericht in Eisenstadt beantragte der Täter zunächst, die Öffentlichkeit von dem Verfahren auszuschließen, was die vorsitzende Richterin jedoch umgehend ablehnte: „Haben Sie das geschrieben, möchte ich wissen. Ja oder nein? Darum geht es hier heute.“ Es könne „schon sein“, er wisse es nicht genau, so der Angeklagte: „Möglicherweise waren an dem Tag meine Medikamente nicht richtig dosiert. Auf jeden Fall tut es mir leid, wenn ich es gewesen bin.“

Der Amtsarzt bescheinigte dem Beschuldigten allerdings volle Zurechnungsfähigkeit. Das Urteil - fünf Monate bedingt - nahm der Angeklagte nicht an: „Das ist einfach viel zu hoch.“

Kronen Zeitung

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