Razzia bei WM

Doping: Neun kasachische Biathleten entlastet

Wintersport
11.09.2019 14:24

Neun unter Dopingverdacht stehende kasachische Biathleten sind entlastet worden. Das teilte der in Salzburg ansässige Internationale Biathlon-Verband (IBU) am Mittwoch mit. Demnach sei das Anti-Doping-Anhörungsgremium der IBU zu dem Schluss gekommen, „dass die vorgelegten Beweise nicht die Schlussfolgerung rechtfertigen, dass es sich um eine verbotene Methode handelte“.

Die von der IBU im November 2018 verhängten vorläufigen Sperren wurden nun mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Die Suspendierung von Galina Wischnewskaja war bereits im Februar 2019 vom Internationalen Sportgerichtshof CAS aufgehoben worden.

Einen Tag vor dem Beginn der WM 2017 in Hochfilzen hatte die österreichische Polizei eine Doping-Razzia in den Teamunterkünften der kasachischen Nationalmannschaft durchgeführt. Dabei waren zahlreiche medizinische Produkte und Medikamente sichergestellt worden. Im Jänner 2017 war laut Bundeskriminalamt beobachtet worden, wie Insassen mehrerer Kleinbusse an einer Tankstelle in Osttirol einen großen Karton entsorgt hätten.

Im Karton befanden sich demnach „eine beträchtliche Menge an gebrauchtem, medizinischen Einwegmaterial wie Einwegspritzen, Infusionen und Ampullen sowie handschriftliche Aufzeichnungen, die auf einen Dopingvorgang schließen ließen“, hieß es damals. Nach Auswertung der Dokumente wurde der Karton samt Inhalt dem kasachischen Biathlon-Team zugeordnet.

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(Bild: KMM)



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