Zwist mit der Stadt:

Möbelriese XXXLutz will nun doch nicht umziehen

Oberösterreich
11.09.2019 08:48

Na bumm! Die Raiffeisenlandesbank präsentierte im Juni bereits die Entwürfe für die neue Zentrale, die bis 2025 am Ort des derzeitigen XXXLutz-Standorts in der Goethestraße entstehen soll. Doch jetzt könnte alles anders kommen. Denn der Möbelriese nimmt nun vom neuen möglichen Standort in der Hafenstraße Abstand.

Da bleibt jetzt wohl sogar „Familie Putz“ - der TV-Werbefamilie von XXXLutz - die Spucke weg! Eigentlich sah es ganz so aus, als wäre es nur eine Frage der Zeit, bis alle städtebaulichen Unklarheiten aus der Welt geschaffen wären und die Behörden grünes Licht für die Errichtung des neuen Möbelhauses in der Hafenstraße geben würden. Doch nun ließ XXXLutz-Sprecher Thomas Saliger im Gespräch mit der „Krone“ die Bombe platzen, als er meinte: „Wir reichen noch diesen Freitag die Umbaupläne für unser bestehendes Haus in der Goethestraße ein, nehmen Abstand vom Standort im Donaupark.“

Raiffeisenlandesbank hofft doch noch auf Lösung
Grund für die veränderte Sichtweise beim Welser Möbelgiganten sind die Vorgaben und Empfehlungen der städtebaulichen Kommission für das Areal und auch die plötzlich aufgepoppte Stadionthematik durch die Pläne für ein neues Donauparkstadion - die „Krone“ berichtete. Auf die neue Situation angesprochen, heißt aus der Zentrale der Raiffeisenlandesbank: „Wir hoffen und glauben nach wie vor daran, dass wir eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung finden werden.“

Stadtchef macht Causa zur Chefsache
SP-Stadtchef Klaus Luger, der zwar von den Bedenken von XXXLutz bereits wusste, allerdings gestern von der tatsächlichen Entscheidung auch überrumpelt wurde, erklärt die Angelegenheit nun zur Chefsache: „Ich greife jetzt selber ein und lade XXXLutz-Konzernchef Andreas Seifert und RLB-Generaldirektor Heinrich Schaller zu einem Gespräch ein. Wenn alle aufeinander zugehen, wird es sicher eine Lösung geben. Die Positionen der städtebaulichen Kommission sind nicht für alle Zeiten festgeschrieben. Ich halte das Areal in der Hafenstraße noch immer für den besten Standort.“ M. Ruhmanseder

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