Den Antrag dazu bringt die FPÖ in der heutigen Ausschusssitzung im Landtag ein. „In erster Linie geht es um Steuergeld und uns daher um den wirtschaftlichen Einsatz“, sagt Parteichefin Marlene Svazek.
Aus einer früheren Anfrage geht hervor: Das LMZ hat 22 Mitarbeiter und kostet 2,3 Millionen Euro im Jahr. Svazek: „Obwohl das LMZ laut Landeshauptmann Wilfried Haslauer als Sprachrohr für das Land nach Innen und Außen dient, umfasst die Berichterstattung lediglich Medienberichte für die Regierung.“
Die Freiheitliche Landeschefin sieht daher eine „Propaganda-Krake“ und vergleicht Salzburg mit der Steiermark: Diese komme mit einem Bruchteil an Mitarbeitern aus. „Jedes Regierungsmitglied verfügt über einen, wenn nicht zwei Pressesprecher und kann noch zusätzlich auf das LMZ zurückgreifen“, so Svazek, die keine parteipolitische Unabhängigkeit des Medienzentrums sieht, da leitende Mitarbeiter aus Regierungsbüros überstellt wurden. Neubestellungen sollten daher laut FPÖ künftig nur noch „im Einvernehmen mit einem paritätisch besetzten Gremiums geschehen“.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.