Kritik an FPÖ

Mauthausen-Komitee: „So viele Einzelfälle wie nie“

Österreich
11.09.2019 05:55

„Die Zahl der rechtsextremen Aktivitäten von FPÖ-Politikern ist stark gestiegen. Noch nie hat es so viele neue gegeben“, schlägt das Mauthausen-Komitee kurz vor der Nationalratswahl Alarm. Von den Parteien will der Verein wissen, wer mit den Freiheitlichen koalieren würde.

Von Anfang 2013 bis Ende Mai 2018 dokumentierte das Mauthausen-Komitee 106 sogenannte Einzelfälle, von Juni 2018 bis Ende Juli 2019 waren es bereits 63. Der Verein listet Antisemitismus, Hetze gegen Flüchtlinge und Minderheiten, zynische Menschenverachtung und Gewaltbereitschaft auf.

„Die FPÖ ist eine Ansammlung von Einzelfällen“
Rechtsextreme Aktivitäten sind für eine Karriere in der FPÖ kein Hindernis“, konstatiert das Komitee und nennt mehrere Beispiele. „Die FPÖ ist eine Ansammlung von Einzelfällen. Keine der anderen Parteien kann noch sagen, dass sie davon nichts weiß“, so Vorsitzender Willi Mernyi. An alle anderen Parteien erging ein Brief mit der Frage, wie man es mit den Blauen halte. „Die Wähler sollen wissen, woran sie sind“, betont Mernyi.

Kronen Zeitung

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