Viel Arbeit:

Gelbe Engel flogen 1099-mal

Niederösterreich
11.09.2019 08:31

Der heiße Sommer ließ die Zahl medizinischer Notfälle drastisch ansteigen. Österreichweit hoben die Rettungshelikopter des ÖAMTC zu fast 5000 Einsätzen ab. Niederösterreich - das größte Bundesland - stand wenig überraschend mit 1099 Notfällen an der Spitze. Auch bei Dunkelheit gab es für die Retter viel zu tun.

Wenn die Pager der Besatzung eines ÖAMTC-Notarzthubschraubers anschlagen, dann zählt jede Sekunde. Denn dann ist ein Mensch in höchster Not. Spätestens drei Minuten nach dem Alarm nimmt der moderne EC 135 Kurs auf den Einsatzort. Und das war von Ende Juni bis Anfang September ausgesprochen häufig der Fall. Von österreichweit rund 5000 Einsätzen führten die Gelben Engel beachtliche 1099 nach Niederösterreich. Dort sind vier Helikopter stationiert: Christophorus 2 (Krems), der als einziger rund um die Uhr einsatzbereit ist, Christophorus 3 sowie der Intensivtransporthubschrauber in Wiener Neustadt und Christophorus 15 in Haselgraben bei Ybbsitz. Zudem deckt Christophorus 9 aus Wien auch Teile Niederösterreichs mit ab.

„Aufgrund der hohen Temperaturen von 30 Grad und mehr lag einer der Einsatzschwerpunkte erwartungsgemäß bei internistischen und neurologischen Notfällen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall“, heißt es vom ÖAMTC. Daneben waren Alpinunfälle sowie Verletzungen im Haushalt sowie im Straßenverkehr Alltag für die Crews. Doch auch in der Nacht gab es für die Profi-Helfer genügend zu tun. 236-mal startete Christophorus 2 aus Krems bei Dunkelheit. Flugrettungschef Reinhard Kraxner: „Aus medizinischer Sicht spricht vor allem der Faktor Zeit für die Erstversorgung durch einen Notarzthubschrauber.“

Kronen Zeitung

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