Havarie vor US-Küste
Kontakt zu eingeschlossenen Seeleuten hergestellt
Vor der Küste des US-Bundesstaates Georgia ist am Sonntag ein Frachtschiff aus Südkorea in Schieflage geraten und gekentert. Die US-Küstenwache teilte mit, es seien 24 Besatzungsmitglieder an Bord des Autotransporters Golden Ray gewesen, davon konnten 20 gerettet werden. Vier Seeleute seien im Rumpf des gekenterten Schiffes eingeschlossen, man habe Kontakt zu ihnen herstellen können und arbeite nun daran, sie zu retten.
Zunächst wollen Rettungskräfte ein Loch in den Rumpf der Golden Ray bohren, um die Besatzungsmitglieder zu versorgen. „Das ist ein langsamer, aber sicherer Prozess“, hieß es. Über die weitere Vorgehensweise werde noch beraten.
Feuer an Bord des Frachters
Bilder von der Unfallstelle zeigten ein Feuer an Bord des Frachters, die Flammen konnten aber unter Kontrolle gebracht werden. Zahlreiche Schaulustige verfolgten das Geschehen vom Ufer aus.
Der Grund für das Kentern des Schiffes in der Nähe des Hafens der Stadt Brunswick ist noch unklar und wird untersucht, hieß es von den US-Behörden. Der Schiffsverkehr rund um den Unfallort wurde zunächst eingeschränkt.
Golden Ray erst vor zwei Jahren gebaut
Eigner der 2017 gebauten Golden Ray ist das südkoreanische Logistikunternehmen Hyundai Glovis. Sie fuhr unter der Flagge der Marshallinseln.
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