Kampfansage nach Gala

Lazaro: „Wollen auch in Polen dominant auftreten“

Fußball International
07.09.2019 16:17

Das österreichische Fußball-Nationalteam will trotz eines ungleich stärkeren Gegners auch am Montag (20.45 Uhr/live ORF 1) in Polen nicht von seiner zuletzt erfolgreichen Spielweise abweichen. „Unsere Philosophie ist es, mit dem Ball dominant zu sein“, sagte Inter-Mailand-Legionär Valentino Lazaro am Samstag nach dem 6:0 in der EM-Quali gegen Lettland. „Wir wollen auch dort dominant auftreten.“

Mit mehr als 70 Prozent Ballbesitz dürfe man in Warschau zwar nicht rechnen. Von ihrem Kurs wollen sich die Österreicher aber nicht abbringen lassen. „Wir haben Riesenqualität“, meinte Lazaro. „Wir sind auch vor dem Tor sicherer geworden. Wir hoffen, dass wir den Punch mitnehmen können.“ Ein weiterer Erfolg in Polen könnte ein großer Schritt in Richtung EM-Teilnahme sein. „Es ist eine sehr gute Position, wenn man es selbst in der Hand hat“, sagte Lazaro. „Es ist aber trotzdem noch ein weiter Weg bis zur Quali.“

Begegnen könnte man der hochkarätigen polnischen Offensive mit den Stürmerstars Robert Lewandowski (Bayern München) und Krzysztof Piatek (AC Milan) auch mit drei Innenverteidigern. Im gegen Lettland praktizierten System würden sich laut Lazaro derzeit aber alle Spieler „extrem wohlfühlen“. Er selbst tauschte im 4-2-3-1 gegen Lettland auf den Flügeln immer wieder die Seiten mit David Alaba. „Wir sind ein bisschen variabler geworden.“

Für den nötigen Punch sorgt Konrad Laimer. Drei Spiele, drei Siege, ein Tor und vier Assists hat der laufstarke Mittelfeldmann von RB Leipzig auf seiner Länderspiel-Visitenkarte stehen. Er will dennoch mehr. „Man kann kein perfektes Fußballspiel machen“, meinte der 22-Jährige und verwies auf Superstar Cristiano Ronaldo, der ebenfalls nie zufrieden sei. Laimer: „Ich bin immer noch relativ jung. Ich hoffe, dass ich in diesem Jahr den nächsten Entwicklungsschritt mache.“

Zwei Jahre nach seinem Abgang aus Salzburg als „Bundesliga-Spieler der Saison“ hat sich Laimer auch in Leipzig einen Stammplatz erkämpft. Sein früherer Clubkollege Lazaro dagegen wartet nach einer Oberschenkelverletzung in der Vorbereitung noch auf sein Pflichtspieldebüt für Inter. Die Länderspiele könnten ihm helfen, seine volle Fitness unter Beweis zu stellen. „Wenn ich zwei Bewerbsspiele absolviere, ist das sicher sehr gut für mich.“ Dann sollen nach seinem 22-Millionen-Euro-Transfer von Hertha BSC Berlin demnächst auch die ersten Einsätze für den italienischen Topclub folgen.

krone Sport
krone Sport
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele