Einer 88-jährigen Frau in Schwaz ist am Freitagabend die Kontrolle über ihren Herd entglitten. Wegen starker Rauchentwicklung in ihrer Wohnung in einem Mehrparteienhaus wurde die Feuerwehr gerufen. Als die Einsatzkräfte die Wohnungstür aufbrachen, erklärte die betagte Frau, sie habe nicht öffnen können, da sie beim Kochen war.
Aus der Wohnung in einem Mehrparteienhaus in Schwaz rauchte es stark, die Einsatzkräfte wurden alarmiert. Als diese vor Ort eintrafen, wurde ihnen die Tür aber nicht geöffnet. „Die Feuerwehrleute mussten die Tür aufbrechen, um in die Wohnung zu kommen“, schildert die Polizei. Als sie in die Küche gelangten, trafen sie die 88-jährige Bewohnerin vor dem eingeschalteten Herd an, auf dem ein Topf mit stark angebrannten Speisen stand. „Die Frau meinte, sie habe auf den Herd aufpassen müssen und daher nicht die Tür öffnen können“, erklärt die Polizei weiter.
Verdacht auf Rauchgasvergiftung
Die offenbar überforderte Frau wurde wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung von einem Notarzt erstversorgt und anschließend in das Bezirkskrankenhaus Schwaz eingeliefert. Im Einsatz standen die Freiwillige Feuerwehr Schwaz mit 60 Einsatzkräften, Rettungskräfte und die Polizei.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.