30 „Mille“ bis 2022

Erste Maßnahmen: Graz wird zur Klima-Hauptstadt

Steiermark
06.09.2019 17:13

Hier ist der Klimawandel bereits spürbar: Die Überhitzung in den Städten hat auch die Politik im heurigen Sommer ordentlich ins Schwitzen gebracht. In der Murmetropole wird jetzt etwas dagegen unternommen.

Er wolle Graz zur „Klima-Innovationsstadt Nummer eins in Österreich“ machen, sagt Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP) ehrgeizig. Das sind keine leeren Worte: 30 „Mille“ werden in einen eigens dafür geschaffenen Fonds gesteckt. Die Plabutschgondel, Prestigeprojekt der schwarz-blauen Rathauskoalition, wird verschoben.

Ein Teil des Geldes kommt in einen „Kleinprojekte-Fördertopf“. Man will 1500 Bäume pflanzen. Bei jedem Gebäude, das sich im Besitz der Stadt befindet, wird geprüft, ob es sich für eine Fotovoltaikanlage eignet. Und das ist nur der Anfang - bis Ende 2020 soll ein ganzes Paket an Maßnahmen geschnürt werden.

Künftig wird es in Graz einen Klimaschutzbeauftragten geben, der im Oktober seine Arbeit aufnehmen soll - wer das sein wird, ist noch unklar. Klar ist bereits, wer im angekündigten Fachbeirat sitzen wird. Den Vorsitz hat der renommierte Umweltökonom Stefan Schleicher übernommen.

Umweltstadträtin Judith Schwentner von den Grünen reagiert abwartend: „Wir werden darauf achten, dass den Worten Taten folgen.“

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