Hohe Preisunterschiede

So viel kostet Eltern der Schulstart in Salzburg

Salzburg
07.09.2019 09:00

Bald ist es soweit: Die Schule beginnt wieder. Für Familien kann diese Zeit aber ganz schön teuer werden: Bis zu 133 Euro kostet die Grundausstattung für einen Taferlklassler. Die „Krone“ machte den Schulstart-Check.

Die oft seitenlange Liste für Taferlklassler bringt so manchen Elternteil ins Schwitzen: Vom Bleistift EASYergo über Tuschestifte bis hin zum gelben Schnellhefter. Den Anforderungen der Schulen muss man – vor allem in finanzieller Hinsicht – erst einmal gerecht werden. Die AK Salzburg hat in diesem Sinn eine Preiserhebung der gängigsten Schulartikel in sechs Fachgeschäften sowie fünf Handelsketten in Stadt und Land Salzburg durchgeführt. Das Ergebnis: Die Unterschiede sind gewaltig!

29 Schulartikel standen auf dem Prüfstand

„Wer preisbewusst einkauft, hat ein realistisches Einsparpotenzial von 70 bis 90 Euro“, bilanziert Erhebungsleiter Stefan Göweil. Das gilt sowohl für einzelne Produkte als auch Schulstartpakete. Als Beispiel: Für 24 Buntstifte kann man im günstigen Fall 2,49 Euro ausgeben, für die teuerste Variante zahlt der Kunde bis zu 20,99 Euro. Große Unterschiede zeigen sich auch bei den Schulstartpaketen: Das günstigste Paket wurde um 53,04 Euro gefunden, das teuerste um 243,14 Euro.

Im Durchschnitt zahlen Eltern rund 133 Euro für die 29 untersuchten Grundartikel. „Wer bei allen 29 Schulsachen möglichst günstig einkaufen möchte, muss mehrere Geschäfte abklappern. In fast allen Läden gibt es bei den Produkten billige und teure Varianten“, betonen die Konsumentenschützer. Es hängt also davon ab, was der Kunde sucht.

Qualität und Nachhaltigkeit werden wichtiger

„Es zählt nicht nur der Preis. Die Leute setzen immer mehr auf Qualität und Langlebigkeit der Produkte. Die ergo-Schultasche, die sich an die Rückenform des Kindes anpasst, ist bei den Eltern zum Beispiel sehr beliebt“, erzählt Gernot Abraham, Geschäftsführer des gleichnamigen Fachgeschäfts. „Bei uns im Großhandel kaufen die Leute am häufigsten Hefte und Malsachen. Der Schulartikel-Verkauf ist im Vergleich zu den vergangenen Jahren aber rückläufig. Schulen organisieren sich die Sachen oft selbst“, berichtet der Geschäftsleiter einer Handelskette in Salzburg.

Stephanie Angerer
Stephanie Angerer
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