SPÖ kritisiert:

25 Kinder pro Gruppe sind eindeutig zu viele

Oberösterreich
06.09.2019 12:00
25 Kleine in einer Kindergartengruppe mit nur einer Pädagogin sind zu viele – vor der Nationalratswahl macht die Damenriege der oö. SPÖ Druck. Der Betreuungsschlüssel müsse radikal verändert werden. Ein weiterer Kritikpunkt: Bei der Nachmittagsbetreuung von Kindern unter drei Jahren liegt OÖ am vorletzten Platz.

„Entscheidend ist, wie viel Zeit eine Pädagogin für die einzelnen Kinder hat“, sagt die Landtagsabgeordnete Petra Müllner, selbst zweifache Mutter und gelernte Kindergarten-„Tante“: „Das Land bestimmt durch das Förderkorsett über die Möglichkeiten der Gemeinden und Kindergartenträger. Wenn also im Gesetz nur eine Fachkraft für eine Kindergartengruppe mit 25 Kindern vorgeschrieben ist, können viele Gemeinden gar kein zusätzliches Personal zur Verfügung stellen.“

LH-Vize kontert
LH-Vize Christine Haberlander kontert diese Kritik wie folgt: „Die Kinderhöchstzahl in den Gruppen ist gesetzlich nach wie vor mit 23 Kindern festgelegt und wurde nicht, wie behauptet erhöht. Nur in begründeten Fällen kann diese Zahl um bis zu maximal zwei Kinder erhöht werden.“

Richtig sauer
Richtig sauer sind die SP-Damen nach wie vor wegen der Einführung der kostenpflichtigen Nachmittagsbetreuung. SP-Chefin Birgit Gerstorfer: „Die Eltern haben keine Wahlfreiheit.“ In Linz haben Krippen 10,1 Stunden geöffnet, in den Bezirken Ried und Rohrbach 6,4 Stunden pro Tag.

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