krone.at Logo
camera_altDNA-Analysen zeigen:Auf dem Weg zur ISSAuf entlegenen InselnTausende Jahre altUnterwegs zur ISS
Wissen
05.09.2019 15:48

DNA-Analysen zeigen:

Seeungeheuer „Nessie“ war wohl ein riesiger Aal

Video: kameraOne

Seit mittlerweile mehr als 1500 Jahren wird in den Tiefen von Loch Ness, einem Süßwassersee im schottischen Hochland, ein „Nessie“ getauftes, sagenumwobenes Ungeheuer vermutet. Nun scheint das Rätsel um das Tier gelüftet: Ergebnisse einer umfangreichen DNA-Analyse von Wasserproben weisen darauf hin, dass „Nessie“ kein saurierartiges Monster ist, sondern bloß ein Aal - wenn auch ein sehr großer.

Artikel teilen
Kommentare
0

„Es gibt ein sehr großes Vorkommen an Aal-DNA“, sagte der Genforscher Neil Gemmell von der Universität Otago in Neuseeland am Donnerstag bei der Präsentation der Untersuchungsergebnisse im schottischen Drumnadrochit. Hinweise auf ein saurierartiges Untier gebe es nicht.

  • Neil Gemmell mit einer Wasserprobe aus Loch Ness
    Neil Gemmell mit einer Wasserprobe aus Loch Ness
    (Bild: APA/AFP/Andy Buchanan)

Forscher analysierten 250 Wasserproben
„Unsere Daten geben keinen Aufschluss über ihre Größe, aber angesichts der bloßen Menge des Materials können wir nicht ausschließen, dass riesige Aale in Loch Ness sind“, erklärte Gemmell. Die Wissenschaftler hatten 250 Wasserproben von allen mögliche Stellen des größten natürlichen britischen Wasserreservoirs genommen. Die Daten lieferten ein umfangreiches Bild vom Leben in dem See - von kleinsten Bakterien bis hin zu größeren Tieren.

„Aale dick wie Beine“ und vier Meter lang
Gemmell wies darauf hin, dass Forscher bereits 1933 vermutet hätten, dass es sich bei dem Seeungeheuer um einen Aal handelt. Taucher hätten von „Aalen dick wie Beine“ und mutmaßlich bis zu vier Metern Länge berichtet. Theorien über Nessie gibt es reichlich, mal ist es ein Überlebender der Dinosaurier-Zeit, mal ein Baumstamm, ein Fisch, ein Watvogel oder schlicht Wellen, die sich unheimlich auftürmen.

  • Sonaraufnahme soll „Nessie“ am Grund von Loch Ness zeigen.
    Sonaraufnahme soll „Nessie“ am Grund von Loch Ness zeigen.
    (Bild: Kongsberg Maritime)

Zuletzt im März von US-Paar gesichtet
Die frühesten Berichte über ein geheimnisvolles Wesen werden dem Heiligen Columban von Iona zugeschrieben, der im sechsten Jahrhundert das Christentum nach Schottland brachte. Zuletzt wurde am 26. März von einem US-Paar eine Sichtung gemeldet.

 krone.at
krone.at
Eine Drohne filmte die Tiere nahe des Dorfs Ryrkaipij. (Bild: KameraOne)
„Tiere sind dünn“
Ausgehungerte Eisbären bedrohen russisches Dorf
Raphaela Scharf im Talk mit Werner Gruber (Bild: krone.tv)
Physiker klärt auf
Gruber: „Streamen ist so schädlich wie fliegen!“
(Bild: stock.adobe.com)
Fast alle Arten
Studie: Klimawandel lässt Vögel schrumpfen
Diese Illustration zeigt den Weißen Zwerg WDJ0914+1914 und seinen Neptun-ähnlichen Exoplaneten (rechts) (Bild: ESO/M. Kornmesser)
Verdampft langsam
Erstmals Riesenplanet um Weißen Zwerg gefunden
Ein handgeschriebener Brief des weltberühmten Physikers Albert Einstein hat bei einer Versteigerung in Jerusalem keinen Abnehmer gefunden. (Bild: AFP)
Startpreis 18.000 Euro
Kein Abnehmer für Einstein-Brief bei Auktion
Ähnliche Themen:
Neuseeland
Top-3
(der letzten 72 Stunden)

Gelesen

Kommentiert
1
Welt
Mutter erhängte ihre Kinder mit Leine im Keller
285.721 mal gelesen
(Bild: Berks County DA's Office, kameraone, krone.at-Grafik)
2
Österreich
Ibiza-Lockvogel tappte selbst in eine Video-Falle
215.286 mal gelesen
Society-Girl und Maklerin Irena Markovic (2.v.r.) filmte den schönen Ibiza-Lockvogel (ganz rechts) heimlich. (Bild: Puls 24, zVg, krone.at-Grafik)
3
Adabei
Kandidatin blamierte sich bei 100-Euro-Frage
201.020 mal gelesen
Günther Jauch mit Lena Kotucha aus Bedburg-Hau
 (Bild: TVNOW / Frank Hempel)
1
Österreich
Schlagzahl erhöht: Türkis-Grün nächste Woche fix?
833 mal kommentiert
(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)
2
Österreich
Schon zehn FPÖ-Gemeinderäte auf Straches Seite?
747 mal kommentiert
Heinz-Christian Strache wenige Minuten bevor er am 1. Oktober seinen Abschied aus der Politik verkündete. (Bild: APA/HANS PUNZ)
3
Wien
Erster IS-Kämpfer verliert die Staatsbürgerschaft!
539 mal kommentiert
(Bild: youtube.com, stock.adobe.com, krone.at-Grafik)
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).

Newsletter
Wien
Eingeloggt als
Profil-Verwaltung
Desktop Version Werbung Impressum
Datenschutz Offenlegung Print
Das Logo der Kronen Zeitung
oder
account_circle
lockvisibility
Sie haben noch kein Konto?
oder
email
account_circle
lockvisibility
lockvisibility
Sie haben schon ein Konto?
Passwort zurücksetzen
account_circle
Zurück zur
Neues Passwort festlegen
lockvisibility
lockvisibility

Um Ihre Registrierung abzuschließen, wählen Sie bitte einen Benutzernamen!

account_circle
account_circle
lockvisibility
Nachrichten aus meinem Bundesland
Um unsere Leser näher an den Ort des Geschehens zu bringen, rücken wir regionale Inhalte noch weiter in den Vordergrund. Durch die Angabe Ihres Bundeslands geben Sie uns die Möglichkeit, Ihr Leseerlebnis nachhaltig zu steigern und Sie mit lokalen Nachrichten zu versorgen.
Bundesland auswählen:
krone.at Logo

Wir benötigen Ihr Einverständnis, um Ihnen auch weiterhin vollen Zugriff auf unser Angebot zu ermöglichen.

Darstellung externer Inhalte

Um Ihnen redaktionelle Inhalte detailliert und umfangreich aufzubereiten und so Ihr Leseerlebnis zu verbessern, nutzen wir Beiträge aus sozialen Netzwerken (z. B. Facebook) und anderen Applikationen (z. B. Google Maps).

Darstellung personalisierter Inhalte

Durch die Nutzung von Cookies, JavaScript und ähnlichen Technologien haben wir mit unseren qualifizierten Partnern die Möglichkeit, Ihnen personalisierte Werbung zu zeigen.

Sollten Sie die Verarbeitung Ihrer Daten reduzieren wollen, können Sie uns auch als ePaper oder Printausgabe lesen. Weiter zum Abo-Shop.

Nähere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzinformation und den Cookie-Informationen.