Prozess in Innsbruck

War Wanderführer (54) schuld an Absturz?

Tirol
05.09.2019 15:26

Hat der Bergwanderführer Fehler gemacht? Bei einer anspruchsvollen Tour in der Leutasch kam es im August zu einem 150-Meter-Absturz seiner „Kundin“, die sich schon zuvor als schwächstes Gruppenmitglied entpuppt hatte. Der Führer saß am Mittwoch am Landesgericht.

Eine schwarze Route führt via Söllerrinne zum Meilerhaus. Der deutsche Bergwanderführer (54) bot diese Tour für Hundebesitzer an. Das spätere Opfer (52) bejahte im vorhergehenden Mailverkehr Trittsicherheit und Erfahrung. „Es zeigte sich, das sie das schwächste Gruppenmitglied war, aber technisch und körperlich war es ausreichend“, sagte der Führer.

Gleichgewicht verloren
Die Frau samt schwerem Rucksack verlor dann aber das Gleichgewicht, stürzte ab und überlebte schwerst verletzt. Der Gutachter sah die Routenwahl problematisch, die Hunde als zusätzliches Risiko und eine ständige Sicherung unmöglich.

Fazit: Ein Verschulden des Führers, aber kein grobes. Diversion ohne Strafe mit Zahlung von 1000 Euro.

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