Fliegerhorst Aigen:

FPÖ fordert jetzt „steirischen Schulterschluss“

Steiermark
05.09.2019 05:30

Großes Echo: Die „Steirerkrone“-Story über die ungewisse Zukunft des Fliegerhorsts Aigen hat viel Staub aufgewirbelt. Die FPÖ unter Ex-Minister Mario Kunsaek fordert jetzt ein klares Bekenntnis des Landtags für den Ennstaler Bundesheer-Standort und nimmt per Antrag den aktuellen Verteidigungsminister in die Pflicht.

Es geht um 380 Millionen Euro - so viel kosten die zwölf neuen Hubschrauber, die ab 2023 die Uralt-Helikopter Alouette in Aigen ablösen sollen. Per Sonderfinanzierung gab das Finanzministerium der türkis-blauen Regierung die Gelder Ende des Vorjahres bereits frei. Doch mittlerweile ist diese Regierung wie auch das Budget Geschichte

Großes Fragezeichen
Also schwebt weiter ein großes Fragezeichen über dem Fliegerhorst. Die Verunsicherung und der Ärger in der Region sind groß und richten sich auch gegen den damaligen Verteidigungsminister Mario Kunasek.

Der jetzige steirische FPÖ-Obmann geht nun in die Gegenoffensive. „Die Aufrechterhaltung des Fliegerhorsts war mir persönlich ein großes Anliegen. Erst Mitte Mai 2019 wurde per Ministerweisung klargestellt, dass der Standort Aigen als Typenwerft für die Mehrzweckhubschrauber vorzusehen ist. Dass Minister Starlinger (Mitglied der Übergangsregierung, Anm.) das Projekt in Frage stellt, werden wir nicht tatenlos zur Kenntnis nehmen.“

Starlinger hat nämlich über seinen Sprecher in der „Krone“ mitgeteilt, dass die nächste Regierung nach der Wahl die Gelder erst wieder freigeben müsse. Kunasek: „Es braucht daher einen steirischen Schulterschluss für den Fliegerhorst. Die FPÖ wird einen entsprechenden Antrag im Landtag einbringen und hofft auf die Unterstützung der anderen Fraktionen.“

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