Vom Kampf gegen den Transit bis hin zur gegenseitigen Anerkennung von Bildungsabschlüssen: Neun Punkte wurden für die Absichtserklärung der beiden Landesregierungen ausgearbeitet, allen voran der Verkehr: Hier einigte man sich, alle Mautzuschlagsmöglichkeiten auszuschöpfen und bei der Novelle der Wegekostenrichtlinie Mauterhöhungen für sensible Alpengebiete und deren Zuläufe zu verankern, heißt es vom Land Tirol. Das Ziel beider Regierungen bleibe, dass südlich des Brenners gleich hohe Mauttarife wie im Norden gelten. Zudem will man von Schieneninfrastrukturbetreibern und nationalen Behören auch Investitionen in Lärmschutzmaßnahmen einfordern.
Die Obergrenze von jährlich einer Million Lkw soll nach Fertigstellung des Brenner Basistunnels (BBT) erreicht werden. „Damit die Kapazität des BBT voll ausgeschöpft werden kann, werden wir gemeinsam vehement Druck für den Ausbau der Zulaufstrecken in Italien und Deutschland ausüben“, betont Tirols Landeshauptmann Günther Platter.
Weitere Inhalte der gemeinsamen Erklärung :
Zu letzterem beschloss die Tiroler Landesregierung den Ankauf des „alten Zollwachegebäudes“ am Brenner um 1,4 Mio. Euro, wo eine gemeinsame Einsatzzentrale eingerichtet werden soll.
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