Um den Absatz in China und anderen Schwellenmärkten anzukurbeln, will Apple im kommenden Frühjahr offenbar wieder ein günstigeres iPhone-Modell auf den Markt bringen. Es soll dem iPhone SE nachfolgen, das Apple 2016 veröffentlichte.
Apple setzte lange auf die Strategie, sich aus dem hart umkämpften Marktsegment günstiger Smartphones herauszuhalten. Das sicherte dem Konzern hohe Gewinne. Doch inzwischen sind auch technisch hochgerüstete Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android schon für 300 bis 400 Euro bzw. Dollar zu bekommen. Analysten wie Anshul Gupta vom Marktforscher Gartner rechnen damit, dass sich ein zunehmender Teil des Smartphone-Geschäfts in dieser Preiskategorie abspielen wird, vor allem in wichtigen Wachstumsmärkten wie Indien.
Die iPhone-Verkäufe gingen zuletzt zurück, dem Konzern zufolge vor allem wegen des schwächeren Verkaufs in China. Apple konterte unter anderem mit dem Ausbau von Angeboten, bei denen man seine alten Geräte in Zahlung geben kann. Der Smartphone-Markt schrumpft aber auch insgesamt.
Das SE gab es damals in Österreich ab 479 Euro zu kaufen. Zum Vergleich: Der Einstiegspreis für das aktuell günstigste Apple-Smartphone, das iPhone XR, liegt bei 849 Euro. Mit seinem 4-Zoll-Display war das iPhone SE kleiner als das damals aktuelle iPhone 6. Der Bildschirm bei der Neuauflage solle mit 4,7 Zoll dagegen so groß sein wie etwa beim iPhone 8, schrieb die japanische Zeitung „Nikkei“ am Mittwoch unter Berufung auf Insider.
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