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07.09.2019 06:02

Tabuthema

Nie mehr lachen und husten?

  • (Bild: romankrykh/stock.adobe.com)

Harnverlust erzeugt einen hohen Leidensdruck, ist aber weit verbreitet, vor allem bei Frauen. Doch das ist kein Schicksal und man muss sich auch nicht damit abfinden. Hilfe gibt es in Spezialambulanzen.

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„Ich war damals gegen Ende 40, und bei einem Weihnachtsempfang - wir standen alle, lauschten dem Festredner -, da musste ich dummerweise niesen und lachen gleichzeitig. Ich merkte plötzlich, wie es unter meinem Kleid nass wurde - ich verlor Harn! In den folgenden Wochen und Monaten passierte mir das beim Husten und Lachen immer wieder. Mir fiel auf, dass sich mein Problem mit Eintreten der Wechseljahre verschärfte. Anfangs trug ich noch Slipeinlagen, aber bald reichten diese nicht mehr aus, und ich musste innerhalb kürzester Zeit auf Inkontinenzeinlagen wechseln. Dann kam noch dazu, dass ich immer wieder einen starken kaum zu unterdrückenden Harndrang verspürte, was dazu geführt hat, dass ich mittlerweile jede Damentoilette in Wien kenne ...“, beschreibt Frau K. ihre Leidensgeschichte.

  • Gezielte Übungen stärken die Muskulatur des Beckenbodens.
    Gezielte Übungen stärken die Muskulatur des Beckenbodens.
    (Bild: sabine hürdler/stock.adobe.com)

Meist wird das Problem verheimlicht
Ein mutiges Bekenntnis der Patientin, denn die meisten Betroffenen unterschiedlicher Inkontinenzformen verschweigen ihr Problem, trauen sich keinen Sport mehr auszuüben, ins Theater zu gehen und stellen ihre sozialen Kontakte ein. Prof. Univ.-Doz. Dr. Barbara Bodner-Adler, Abteilung für Allgemeine Gynäkologie und gynäkologische Onkologie, bestätigt: „Das Schicksal von Frau K. ist kein Einzelfall. In Österreich leidet alleine knapp eine Million Frauen an Blasenschwäche oder einer ähnlichen Beckenbodenerkrankung. Die Ursachen sind vielfältig und können von falschen Trinkgewohnheiten über chronische Harnwegsinfekte bis hin zu einem beschädigten Schließmuskel der Harnröhre reichen.“ Damit muss man sich aber nicht abfinden, denn es gibt Hilfe, rät die Leiterin der urogynäkologischen Ambulanz im Wiener AKH exakten Abklärung und Diagnosestellung der Beschwerden. Zum Einsatz kommen Beckenbodentraining unter Anleitung, Blasentraining oder auch maßgeschneiderte chirurgische Alternativen. „Art und Ausmaß der Behandlung in der Beckenbodenchirurgie können präzise auf die individuellen Bedürfnisse und Veränderungen einer Patientin abgestimmt werden, da es keine ,one fits all‘-Operation bei Beckenbodendysfunktion gibt", so Prof. Bodner-Adler. Mit Beckenbodentraining, BBT, unter fachlicher Anleitung soll eine Zunahme der Kontraktilität, der Ausdauer und eine Verbesserung der Koordination der Muskulatur erreicht werden. Einzeltherapie-Einheiten, Gruppen- oder auch eigenverantwortliches Training sind möglich.

  • Eine starke Beckenbodenmuskulatur ist wichtig für Blasenfunktion, Haltung, eine „stabile Mitte“, aber auch für die Sexualität.
    Eine starke Beckenbodenmuskulatur ist wichtig für Blasenfunktion, Haltung, eine „stabile Mitte“, aber auch für die Sexualität.
    (Bild: wosczynamathias/stock.adobe.com)

Maßgeschneiderte Behandlung
Frau K. konnte mit konsequentem BBT und einer Inkontinenzoperation (suburethrale Schlinge) geholfen werden. Bei diesem minimalinvasiven Eingriff (ohne Schnitte) werden spannungsfreie Schlingen bzw. Bänder aus Polypropylen über einen vaginalen Zugang unter der mittleren Harnröhre platziert.

Daten & Fakten Rund um den Beckenboden
Das Netzwerk aus Bindegewebe und drei übereinander liegenden Muskelschichten schließt die Bauchhöhle nach unten ab. Je nach Anforderung (Ausscheidungen abgeben oder einhalten) reagiert der Beckenboden mit An- oder Entspannung. Erhöht sich der Druck auf den Bauchraum, wird reflektorisch dagegen gehalten. Darüber hinaus garantiert eine starke Muskulatur eine „stabile Mitte“, um die Wirbelsäule zu unterstützen, und hält die dort befindlichen Organe vor Ort. Dazu hat sie auch Anteil an befriedigender Sexualität. Kommt es etwa durch Schwangerschaften, Hormonumstellung (Wechsel), Übergewicht, Bewegungsarmut (vorwiegend sitzende Tätigkeiten) etc. zur Schwächung, klagen betroffene Frauen über unfreiwilligen Harnverlust, vor allem Stressinkontinenz bei körperlicher Anstrengung, Husten, Niesen, Lachen oder auch schwerem Heben. Allein in der Spezialambulanz für Urogynäkologie und Beckenbodenchirurgie an der Medizinischen Universität Wien im Allgemeinen Krankenhaus werden ambulant jährlich mehr als 800 Patientinnen betreut. Grundlage für eine passende Therapie ist die fachliche Abklärung.

Karin Podolak, Kronen Zeitung

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