Den ersten Platz im Bundesländer-Stauranking belegt dieses Jahr unangefochten Tirol - mehr als jeder vierte Stau wurde hier verzeichnet. Rang zwei und drei belegten Salzburg und die Steiermark mit jeweils etwa 16,5 %, gefolgt von Niederösterreich (knapp 13 %), Kärnten (11 &) und Oberösterreich (10 %).
Im Ranking Platz zwei
Mehr als 100 Staus im Sommer in Salzburg
613 Staus wurden im Sommerreiseverkehr 2019 verzeichnet - mehr als 100 davon alleine in Salzburg. Damit liegen wir im Bundesländer-Ranking nach Tirol auf Platz zwei.
Unterschiede bei Stauursachen
Während auf der B179 fast 90 % und auf der A10 knapp 70 % der Staus durch Überlastung entstanden, waren auf der A1 Unfälle mit mehr als 63 % Hauptursache für Verzögerungen.
Deutlich erkennbar waren heuer die klassischen Engstellen auf den Transitrouten: vor Gleinalm Tunnel (A9), Karawanken Tunnel (A11) und Lermooser Tunnel (B179) standen die Autofahrer in diesem Sommer am häufigsten im Stau. Beinahe ebenso oft mussten Verzögerungen bei der Grenze am Walserberg (A1) in Kauf genommen werden, wobei es hier vor allem im Juli zu zahlreichen Staus kam und sich die Situation im August entschärft hat.
„Wir beobachten kontinuierlich sehr starkes Verkehrsaufkommen an den Wochenenden. Schon seit Beginn der Sommerferien kommt es ab Freitagnachmittag bis Sonntagabend immer wieder zu längeren Staus. Phasenweise sind wir vor allem im Großraum um die Landeshauptstadt hart an der Belastungsgrenze“, so Aloisia Gurtner vom ÖAMTC in Salzburg.
Hoffnung liegt in der dritten Spur
Positive Auswirkungen auf die Stau-Statistik ortet man mit der Errichtung der dritten Abfertigungsspur am Grenzübergang Walserberg. „Die zusätzliche Spur wurde anfänglich von den Autofahrern zu wenig wahrgenommen. Der Verkehrsfluss an der Grenze hat sich aber mit verstärkter Ankündigung, etwa mittels Überkopfwegweiser, deutlich verbessert“, so Gurtner.
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