Inter-Mailand-Stürmer

Lukaku fordert härteren Kampf gegen Rassismus

(Bild: AFP)

Romelu Lukaku fordert einen entschiedeneren Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung! „Meine Damen und Herren, es ist 2019. Aber anstatt vorwärts zu gehen, gehen wir rückwärts“, schrieb der belgische Teamspieler auf Instagram. Der Stürmer von Inter Mailand, dessen Eltern aus der DR Kongo stammen, war am Sonntag beim 2:1 in Cagliari von den Heim-Fans mit Affengesängen verhöhnt worden.

Social-Media-Plattformen wie Instagram, Twitter und Facebook müssten besser mit den Fußballclubs zusammenarbeiten, „da man jeden Tag zumindest einen rassistischen Kommentar unter einem Beitrag einer dunkelhäutigen Person sieht. Darauf weisen wir seit Jahren hin und nichts passiert.“ Lukaku ist seit Sommer Teamkollege von Valentino Lazaro bei Inter. Zuvor spielte er für Manchester United.

Lukaku forderte außerdem alle Spieler auf, „sich zu vereinigen und eine Erklärung abzugeben. Viele Spieler wurden im letzten Monat rassistisch beleidigt - ich habe es gestern erlebt. Fußball ist ein Spiel, das jedem Spaß macht, und wir sollten keine Form von Diskriminierung akzeptieren, die Schande über unser Spiel bringt“, schrieb der 26-Jährige, der vor seinem entscheidenden Treffer per Elfmeter verhöhnt worden war.