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Ende mit Anlauf: Admiras Geyer vor dem Rauswurf!
Keine Entwicklung, falsche Entscheidungen, zu dünner Draht zum Team - noch ist die Entscheidung nicht offiziell, aber alles deutet darauf hin, dass sich Schlusslicht Admira von Trainer Reiner Geyer trennen wird.
Vor den TV-Kameras wollte Admiras Manager Amir Shapourzadeh unmittelbar nach dem 1:3 gegen Mattersburg keine Stellungnahme zur aktuellen Situation in der Südstadt abgeben. Als ihn die „Krone“ zwei Stunden nach Spielende telefonisch erreichte, saß er alleine in seinem Büro. Enttäuscht. Nachdenklich. Grübelnd. „Ich weiß, dass sich etwas tun muss, aber ich weiß noch nicht was. Ich muss einmal drüber schlafen.“ Gute Nacht . . .
Kerschbaum, Menig, Lukacevic, Hoffer, Cmiljanic, letzte Woche Lackner - akribisch hatte Shapourzadeh versucht, den Kader aufzumöbeln. Der Erfolg blieb in den ersten sechs Runden mit nur einem Punkt aus. Trainer Reiner Geyer betonte zwar immer wieder, dass er eine Entwicklung erkennen würde, die gab’s aber nicht. In Wahrheit hat der stets freundliche Franke sein Team in ein Korsett gesteckt, in dem es nicht atmen konnte. Falsche Positionen, falsche, immer wieder wechselnde Spielanlage. Dazu kein stabiler Draht zur Mannschaft. „Was zum Geyer ist hier los?“ Per Transparent haben die Fanatics am Samstag die Schuldfrage aus ihrer Sicht beantwortet.
Nachfolger-Suche
Nachdem Shapourzadeh Sonntagmittag mit ÖFB-U19-Teamspieler Muhammed-Cham Saracevic, der bis zuletzt beim VfL Wolfsburg ausgebildet worden war, den nächsten Offensiv-Neuzugang präsentiert hatte, diskutierten abends Präsident Thonhauser, Flyeralarm-Boss Bügler, Geschäftsführer Drabek und Shapourzadeh die Trainerfrage. „Wir sind uns noch nicht ganz im klaren“, so der Manager. Was er damit meinte, ohne es auszusprechen: Wer soll Geyer nachfolgen? Zum engen Kreis der Kandidaten zählen Klaus Schmidt und Robert Ibertsberger. Heute hat die Mannschaft frei - trotzdem ein entscheidender Tag ...
Hannes Steiner, Kronen Zeitung
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