Tischlerei zerstört

Riesige Mure verlegt in Tirol Bundesstraße

Tirol
01.09.2019 08:14

Heftige Gewitter gingen am Samstagabend über einigen Teile Tirols nieder. Vor allem im Arlberggebiet waren die Regenfälle zum Teil sehr stark. Im Ortsteil Klaus in Strengen ging eine Mure auf die Bundesstraße nieder. Zwölf Personen mussten in Sicherheit gebracht werden. Eine Tischlerei wurde zerstört. Auch im Gemeindegebiet von Grins sorgte ein Murenabgang für Aufregung. Das neu errichtete Auffangbecken fing die Mure jedoch zum Glück ab.

Im Ortsteil Klaus von Strengen ging die Mure gegen 18.10 Uhr vom sogenannten Dawintobel ab. Sie führte dabei große Mengen an Gestein, teilweise in der Größe eines Kleinwagens, mit. Die B 171 wurde auf einer Breite von 70 Metern rund zwei bis drei Meter hoch verlegt.

Drei Wohnhäuser und ein Wirtschaftsgebäude beschädigt
Zumindest drei nahe am Dawinbach liegende Wohnhäuser und ein Wirtschaftsgebäude wurden beschädigt. Die Bewohner wurden aufgrund der anhaltenden Niederschläge vorsorglich evakuiert.

Straße ist nach wie vor gesperrt
Personen wurden laut Angaben der Polizei nicht verletzt. Die B 171 ist nach wie vor für den Verkehr gesperrt. Eine Umleitung besteht über die S 16. In Klaus hatte es zuletzt 2016 erhebliche Schäden durch einen Murenabgang gegeben.

Auffangbecken verhinderte große Schäden
Nicht nur Strengen ist betroffen, auch in Grins ging laut Polizei Samstagabend gegen 17.50 Uhr eine Mure ab - und zwar aus Richtung Parseier über den Grinner Mühlbach. Das neu errichtete Auffangbecken im Bereich Gurnau ist aktuell bis etwa zur Hälfte mit Muren-Material gefüllt. Eine Vermurung der darunter liegenden Gewerbegebiete konnte somit verhindert werden.

Die B 171 wurde vorsorglich bis 20 Uhr gesperrt. Eine Umleitung erfolgte über die S 16. Personen wurden zum Glück nicht verletzt. Auch in Grins lösten Gewitter in den vergangenen Jahren immer wieder Schlammlawinen aus. 

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