Der ÖVP-Landesvize wollte sich ein Bild davon machen, ob es wirklich zu viele private Flugzeuge in Salzburg gibt - und stieg dazu selbst in einen Kleinflieger. Bei der Nationalratswahl kandidieren auf den hinteren Plätzen junge Talente, aber auch viele alte Bekannte.
Flughafen-Anrainer und Stadtgrüne steigen derzeit wieder einmal auf die Barrikaden: Es gebe zu viele „Spaßflüge“ von Privatpiloten und damit zu viel Fluglärm. Landesvize Christian Stöckl (ÖVP), der auch Aufsichtsratschef des Airports ist, wollte sich selbst ein (Luft-)Bild der Lage machen und setzte sich dazu just auf den Co-Pilotensitz von Reinhard Prosser, Präsident des Sportfliegerclubs.
Nach der Landung hielt er fest: „Bei den zur Diskussion stehenden Flügen handelt es sich keineswegs um Spaßflüge.“ Auch sein PR-Start hatte natürlich nichts mit Vergnügen zu tun. Die Frage stellt sich aber, ob die Recherche in der Luft in Zeiten der Klima-Debatte tatsächlich notwendig war.
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