Die langen Sommerferien neigen sich dem Ende zu. Schon in der nächsten Woche heißt es für viele Tiroler Schüler wieder: Schulbank drücken! Damit der Start ins neue Unterrichtsjahr möglichst unfallfrei über die Bühne geht, hat die Polizei eine ganze Reihe von Maßnahmen geplant. Frei nach dem Motto: Sicher in die Schule!
Die einen können es kaum noch erwarten, die anderen hätten wohl noch ein paar Ferientage mehr vertragen. Wie auch immer: es ist kein Wunschkonzert. Bald werden landauf, landab wieder die Schulglocken läuten. Und das wiederum bedeutet, dass insbesondere in der Früh und in den Mittagsstunden zahlreiche Kids und Jugendliche unterwegs sein werden - und das Unfallrisiko deutlich steigen wird.
62 Kids verletzten sich 2018 am Schulweg
„Im Vorjahr ereigneten sich in Tirol insgesamt 305 Unfälle mit 327 verletzten Kindern. 60 davon passierten auf dem Schulweg, wobei diese 62 Verletzte forderten“, rechnet Günther Salzmann von der Landesverkehrsabteilung vor. Zum Vergleich: 2017 waren es 49 Schulwegunfälle mit 51 verletzten Schulkindern.
Runter vom Gas vor Schulen & Kindergärten
Um gefährliche und verhängnisvolle Zwischenfälle möglichst zu vermeiden, wird die Exekutive vor allem zum Schulanfang wieder zahlreiche Schwerpunktaktionen setzen. Neben der klassischen Schulwegsicherung nimmt die Polizei etwa verstärkt Temposünder ins Visier. Aber auch auf die richtige Kindersicherung im Auto und die Anhaltebereitschaft vor Schutzwegen werden die Beamten ein vermehrtes Augenmerk legen, kündigt Salzmann an. Die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg habe jedenfalls Vorrang!
Von Verkehrserziehung bis Drogenaufklärung
Einen besonderen Stellenwert im Unterrichtsalltag wird freilich auch wieder die Verkehrserziehung einnehmen. Im vergangenen Schuljahr hat die Polizei in Tirol etwa 20.000 Kids an 400 Volksschulen auf das richtige Verhalten im Straßenverkehr vorbereitet. 7000 meisterten zudem die Radfahrprüfung. Mit dem „Fahrrad-Führerschein“ haben Kinder ab dem 9. Lebensjahr die Möglichkeit, eigenständig mit dem Radl am Straßenverkehr teilzunehmen.
Immer wichtiger wird zudem das Thema Drogen. Aufgrund dessen klärt die Polizei die älteren Schüler an Berufs- und höher bildenden Schulen über die heimtückischen Gefahren von Alkohol und Suchtgift auf. Aber auch andere Themen wie Geschwindigkeitsexzesse, Risikobereitschaft oder Mopedtuning werden gemeinsam diskutiert.
Tipps für sicheren Schulweg
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