Handydaten ausgewertet

Ski-Star Reichelt von Dopingjägern geweckt

Wintersport
30.08.2019 09:03

Ski-Star Hannes Reichelt wurde Donnerstag um 6.30 Uhr in der Früh von den Dopingjägern geweckt. Danach genoss er mit ÖSV-Vizepräsident Michi Walchhofer die Streif im Sommer. Der Salzburger sagt: „Jetzt erst recht!“

Legenden unter sich. Michael Walchhofer und Hannes Reichelt, Österreichs bis dato letzte Abfahrtssieger auf der Streif (2006 und 2014), waren gestern auf Besuch in Kitzbühel. „Im Sommer schaut die Streif ja noch steiler aus als im Winter“, scherzte Reichelt. Der gestern Früh, nur wenige Stunden nach seiner Rückkehr vom dreiwöchigen Argentinien-Camp, um 6.30 Uhr Besuch von den Dopingjägern erhielt.

„Kein Problem, ich hatte nie etwas zu verstecken und hab nichts zu verstecken“, sagt der 39-jährige Jung-Papa. Der ja Ende Mai aus heiterem Himmel mit Dopingvorwürfen konfrontiert worden war. Was ihn wütend und machtlos machte. Nun werden seit mittlerweile mehreren Monaten Reichelts Handydaten ausgewertet.

Eine WM mit 41 Jahren
Der Salzburger wünscht sich mehr Tempo. Kann es kaum erwarten, bis sich alle Vorwürfe in Luft aufgelöst haben. Inzwischen gelingt es ihm aber schon, den Ärger über die schwebenden Vorwürfe in positive Trainingsenergie zu verwandeln. „Und die Sache motiviert mich derart, dass ich mindestens bis zur WM 2021 weitermache. Jetzt erst recht!“, verspricht der Super-G-Weltmeister 2015.

In seiner Funktion als ÖSV-Vizepräsident nahm Michi Walchhofer auch zur Lage um Marcel Hirscher Stellung: „Ich gehe davon aus, dass er weiterfährt. Angesichts der Herumwarterei bin ich mir aber auch nicht mehr ganz so sicher.“ Die Hirscher-Pressekonferenz am Mittwoch soll übrigens vom Ski-Experten und -Spaßvogel Marco Büchel moderiert werden.

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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