Vor US-Präsidentenwahl

Facebook verschärft Regeln zur Wahlwerbung

Web
29.08.2019 08:44

Facebook will vor der US-Präsidentschaftswahl 2020 seine Transparenz bei Wahlwerbung verstärken. „Die Menschen sollten wissen, wer versucht, ihre Wahl zu beeinflussen, und Werbekunden sollten nicht in der Lage sein zu verschleiern, wer für die Anzeigen zahlt“, teilte das soziale Netzwerk am Mittwoch im offiziellen Firmenblog mit.

Ab Mitte September werden demnach strengere Regeln für den Autorisierungsprozess für US-Werbekunden gelten. Künftig müssten diese mehr Informationen über ihre Organisation preisgeben, um zugelassen zu werden, hieß es. Sollten sie den neuen Regeln bis Mitte Oktober nicht Folge leisten, würden ihre Werbeanzeigen gestoppt, teilte Facebook mit.

Grund für die Verschärfung der Regeln sei unter anderem, dass Werbekunden in einigen Fällen versucht hätten, irreführende Disclaimer mit dem Hinweis „Bezahlt von“ auf ihren Anzeigen zu führen. Mit dem Schritt wolle man es Anzeigenkunden schwerer machen zu verstecken, wer sich hinter der Werbung verberge, teilte Facebook mit.

Auch in Österreich müssen Personen oder Organisationen, die Wahlwerbung schalten, einen Disclaimer erstellen, der auf der jeweiligen Anzeige zu sehen ist. Dieser darf laut dem Unternehmen „nicht die Formulierung ‘Bezahlt von‘ enthalten“, da dieser Hinweis bereits von Facebook selbst verwendet werde.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele