Stimmen zum Spiel

LASK-Vize Werner: „Der Lucky Punch war möglich“

Fußball International
28.08.2019 23:55

Der LASK hat es nicht in die Gruppenphase der Champions-League geschafft. Die Linzer verloren am Mittwoch im Play-off-Rückspiel bei Club Brügge 1:2 (0:0) und scheiterten damit nach dem Heim-0:1 in der Vorwoche mit einem Gesamtscore von 1:3 am belgischen Vizemeister. Hier die Stimmen von Spieler, Trainer und Vorstand.

Valerien Ismael (LASK-Trainer): „Brügge war in der ersten Halbzeit sehr stark. Aber es stand 0:0, es war nichts passiert. Unser Plan war, zunächst durchhalten und dann immer mehr zu kommen. Es ist also ärgerlich am Ende. Zweite Hälfte waren wir mutiger, haben uns mehr zugetraut und gespürt, dass etwas passieren kann. Ranftl hat bei seinem Schuss alles richtig gemacht. Das 1:0 hat uns wehgetan. Erst eine Super-Reaktion von Schlager und dann kriegst aus dem Eckball das Tor. Nach dem 1:1 hat man aber gespürt, dass alles möglich ist. Wir haben die zweite Luft bekommen. Gelb-Rot hat uns den Boden unter den Füßen weggerissen. Klar, dass du dann mal einen Konter kriegst. Bei 1:1 und je elf Mann schaut es anders aus. Wir können stolz auf die Mannschaft sein. Wir haben bis zu letzten Minuten die Chance offen gehalten. Die Mannschaft hat sehr gut gefightet und den österreichischen Fußball toll repräsentiert. Wir nehmen die Erfahrung mit und freuen uns auf die Europa League. Wir sind verdient ausgeschieden, weil wir zwei Mal verloren haben. Jetzt werden wir uns gut vorbereiten und ein gutes Gesicht zeigen.“

Alexander Schlager (LASK-Tormann): „Ich bin leer. Es ist einfach schade, wir haben so gut gearbeitet. Unser Auftreten erfüllt mich mit Stolz, was wir investieren und arbeiten, ist unglaublich groß. Die Mannschaft ist überragend. Im Moment ist die Chance, die wir verpasst haben, im Kopf. Es ist gut, dass wir trotzdem international dabei sind, aber es tut schon sehr weh.“

Emanuel Pogatetz (LASK-Spieler): „Ich bin sehr enttäuscht, es war wieder knapp. Zum Ende ist es auf die Seite von Brügge gekippt. Es hat heute wieder nicht viel gefehlt, wir hätten in Führung gehen können. Wir waren sehr nah dran, trotzdem hat es nicht gereicht. Brügge war heute sicher besser auf uns eingestellt, trotzdem hatten wir Phasen, in denen wir sie gut unter Druck setzen konnten. Ich bin traurig für uns alle, dass wir nicht in die Champions League eingezogen sind, aber man darf nicht vergessen, wo wir hergekommen sind.“

Gernot Trauner (LASK-Kapitän): „Mir tut es richtig leid für die Mannschaft. Es hat schon im Hinspiel eine unglückliche Aktion für uns gegeben, jetzt wieder, und das in einer Phase, als Brügge nervös war. Ich glaube nicht, dass es bei mir eine zweite Gelbe Karte war. Wir haben super gekämpft, es hat nicht viel gefehlt. Wir sind aber auf eine Mannschaft getroffen, die eine Riesenqualität hat. Brügge ist am Anfang sehr dominant aufgetreten, sie hatten trotzdem wenig zwingende Chancen. Wir sind sehr enttäuscht, können aber trotzdem zufrieden sein, wie wir uns präsentiert haben. In der Europa League ist sicher einiges möglich.“

Reinhold Ranftl (LASK-Spieler): „Wir sind bitter enttäuscht. Kleinigkeiten haben entschieden und auf dem Niveau wird das eben bestraft.“ Zu seiner Chance: „Du kannst es nicht viel besser machen, vielleicht ein bisserl höher. Nach dem Ausgleich ist es im Stadion sehr ruhig geworden. Die Rote war der Knackpunkt. Natürlich tut es weh, wenn man die Hymne nicht hört, die jeder kleine Bub kennt. Aber wir können auch stolz sein, dürfen nicht nachweinen, es ändert nichts. Jetzt müssen wir in der Europa League Gas geben und jetzt wollen wir Österreich dort gut vertreten.“

James Holland (LASK-Spieler): „Es tut weh. Das Resultat war aber richtig, Brügge war besser heute. Wir haben unsere Chancen daheim nicht genutzt, das war eine Riesenchance für uns. Jeder weiß, die Champions League ist der Höhepunkt im Fußball. Wir haben gesehen, dass wir es auch sehr guten Mannschaften schwierig machen können. Wir können also Selbstvertrauen mitnehmen, müssen mutig sein und unser Spiel durchziehen. Wir können gegen jeden Gegner bestehen.“

Jürgen Werner (LASK-Vizepräsident): „Wenn man beide Spiele sieht, war Brügge die bessere Mannschaft, aber wir haben dagegengehalten. Wenn wir bis zum Schluss elf gegen elf spielen, wäre durchaus ein Lucky Punch möglich gewesen. Bei möglichen Transfers soll kein Aktionismus einsetzen. Wenn, dann soll es uns wirklich verstärken.“

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(Bild: KMM)



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