„Fridays for Future“

Köstinger: „Die Jugendlichen sind ein Segen“

Österreich
28.08.2019 21:05

Die ehemalige Umweltministerin und stellvertretende ÖVP-Klubobfrau Elisabeth Köstinger plädiert für einen Perspektivenwechsel in der Klimapolitik. „Wir müssen aufhören, Klimaschutz als Belastung zu sehen“, sagte Köstinger bei einer Diskussionsrunde am Rande des Forum Alpbach. Die Entwicklung von Klimaschutzmaßnahmen sei ein Wirtschaftsmotor, so Köstinger, für die die Jugendlichen hinter der „Fridays for Future“-Bewegung „ein Segen“ sind.

Die aktuell niedrigen Preise für Flugreisen bezeichnete die ÖVP-Politikerin als „zu niedrig“. Kritik übte sie an auch an der Steuerfreiheit von Flugbenzin. Dies sei „grotesk“ und „ein absoluter Wahnsinn“. Das Thema von CO2-Mindestpreisen will Köstinger auf europäischer Ebene lösen.

„Die Jugendlichen sind ein echter Segen“
Lobende Worte fand die Ex-Umweltministerin für die „Fridays for Future“-Bewegung, die auf die Klimawandel aufmerksam macht. „Die Jugendlichen sind ein echter Segen.“ Durch die Initiative werde „das eigene Verhalten hinterfragt“.

Der deutsche Umweltwissenschaftler Ernst Ulrich von Weizsäcker forderte bei der Diskussionsrunde Mittwochabend eine schrittweise sozial- und industriepolitisch verträgliche Verteuerung von Mineralöl. Die Energiepreise müssten „die ökologische Wahrheit“ eingepreist haben.

Kohlekraftwerke derzeit noch „eine Gelddruckmaschine“
Auch Weizsäcker lobte die „Fridays for Future“-Bewegung. Sie sei „wunderbar“. Nun müsse man aber auch über Lösungen sprechen. Es sei zentral, dass Entwicklungsländer keine weiteren Kohlekraftwerke bauen würden. Derzeit sei dies für die Länder noch „lukrativ und eine Gelddruckmaschine“.

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