Ein 18-Jähriger hat sich im Juni in einer Freistädter Moschee als Zivilpolizist ausgegeben und mit einer Plastikpistole die Herausgabe einer Adresse gefordert. Am Mittwoch ist er in Linz wegen Amtsanmaßung zu zwei Monaten bedingter Haft verurteilt worden.
Als wahrer Münchhausen des Mühlviertels entpuppte sich ein 18-Jähriger, der sich im Juni bewaffnet mit einer Spielzeugpistole in der türkischen Moschee in Freistadt als Zivilpolizist ausgegeben hat. Auch beim Prozess in Linz behauptete er zuerst, dass ein mitangeklagter Freund ihn zu dieser Amtsanmaßung gezwungen hätte.
„Alles gelogen“
Alles gelogen, wie er vor Richter Ralf Sigl zugeben musste. Das Urteil fiel trotzdem milde aus: zwei Monate bedingt. Der Freund (21) wurde vom Vorwurf der Nötigung natürlich freigesprochen.
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