Erst vor wenigen Tagen hatten Roadrunner mitten in der Nacht in Wien für Aufregung gesorgt. Mit 130 km/h waren sechs teure Sportwagen über die Triester Straße gejagt. Gegen riskante, illegale Straßenrennen und aufgedonnerte PS-Schlitten geht ab sofort auch die Polizei im Burgenland strikt vor. Erste Anzeigen gab es bereits.
Waghalsige PS-Duelle sind eine Gefahr für jeden Verkehrsteilnehmer. Die „Geschoße“ für Straßenrennen nahm die Polizei am Dienstag bei der Schwerpunktaktion „Roadrunner“ in den Bezirken Oberpullendorf und Oberwart ins Visier. „Die meisten Verstöße betrafen illegale Umbauten an den Wagen wie abmontierte Katalysatoren und Rußpartikelfilter, Tönungsfolien an den Heckleuchten sowie nicht genehmigte Sport- und Luftfahrwerke“, fasst Polizeisprecher Jürgen Mayer zusammen. 14 sogenannte Roadrunner und zwei extrarasante Motorräder wurden speziell kontrolliert, in sechs Fällen die Kennzeichen abgenommen.
Sogar ein Mofa war so getunt, dass der Rollentester 93 km/h angab. Bilanz: Abgesehen von 77 Anzeigen aller Art, wurden neben einem Alko- und einem Drogenlenker auch 191 Raser „geblitzt“ - der schnellste mit Tempo 156 im Freiland bei Rechnitz.
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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