Behörde entscheidet

Streit um letzte Ruhestätte für tote Tigerbabys

Wien
28.08.2019 15:00

Der tragische Tod jener zwei Tigerbabys, die im Schönbrunner Zoo nach einer Odyssee von der Slowakei über Hainburg (NÖ) nach Wien trotz aller Bemühungen verendet sind, sorgt für großen Wirbel. Nun ist ein Streit darüber entbrannt, wer die toten Körper der beiden Jungen für ihre letzte Ruhe erhält.

Der Österreichische Tierschutzverein, der den Raubkatzen-Nachwuchs aus jener Wohnung in Hainburg geholt hat, stellt auf seinem Tierfriedhof „Waldesruh“ in Sierndorf bei Wien zwei Gräber für „Shanga“ und „Kumal“ bereit und hofft auf die Zustimmung der Behörden, dass die Tigerbabys nach ihrem viel zu kurzen, leidvollen Leben dort ihren Frieden finden dürfen.

„Ich bin völlig sprachlos“
Indes meldet sich jene Frau zu Wort, die die Tiere aus der Slowakei nach Österreich brachte. „Ich bin erschrocken und völlig sprachlos, es ist noch nicht klar, woran die beiden verstorben sind, deswegen müssen wir abwarten“, erklärt Yagmur J. Sie weiß, dass die Besitzerin der slowakischen Tierstation die toten Körper von „Sangha“ und „Kumal“ zurückhaben möchte.

Die Tierschützer üben heftige Kritik an der Station in der Slowakei und fordern erneut strengere Regeln für die Tigerzucht in der EU.

Martina Münzer und Stefan Steinkogler, Kronen Zeitung

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