„Besser wär’s natürlich, wir kommen erst gar nicht in die Situation, vier Tore zu brauchen - doch in Wahrheit ist alles machbar“, grinst mit Emanuel Pogatetz der erfahrenste LASK-Spieler vorm Play-off-Rückspiel heute (21 Uhr, live im sportkrone.at-Ticker) in der Champions-League-Quali beim FC Brügge.
36 Jahre ist der routinierteste LASK-Profi, dem sie einst in England den Spitznamen „Mad Dog“ verpasst hatten, alt. 520 Profi-Spiele hat der „Verrückte Hund“ am Buckel. Und wie kein anderer hat er den Glauben im Kopf, dass auch nach dem unglücklichen 0:1 in Linz noch alles möglich ist. „Pogerls“ Hauptargument dafür: die Saison 2005/06 mit dem FC Middlesbrough im damaligen UEFA-Cup.
„Ich habe aus diesen Spielen mitgenommen, dass man bis zum Schluss daran glauben muss, weiterkommen zu können. Deshalb müssen wir in Brügge versuchen, bis zum Schluss im Spiel zu bleiben“, betont der Verteidiger und meint: „Natürlich hab’ ich das mit Middlesbrough auch den anderen Spielern schon einige Male erzählt, zumal das eine coole Geschichte ist.“
Zudem ist Pogatetz auch überzeugt: „Brügge hat viel, viel mehr zu verlieren als wir. Deshalb werden sie, wenn wir lange im Spiel bleiben, das am Ende nicht eiskalt durchziehen können!“
„Das spielt uns in die Karten“
Was der Routinier ebenfalls mit einem Beispiel belegt: „Mit dem GAK hatten wir 2004 in Graz gegen Liverpool 0:2 verloren. Auswärts aber führten wir dann 1:0. Und obwohl Liverpool eigentlich viel, viel besser war als wir, hatten sie dann nur noch die Bälle weggeschossen!“ Nachsatz: „Das ist der Druck. Von dem Brügge viel, viel mehr als wir hat. Und das kann uns in die Karten spielen!“
Georg Leblhuber/Brügge, Kronen Zeitung
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