Neue Fahrzeuge

Ein endgültiges Ende der Obus-Krise ist in Sicht

Salzburg
27.08.2019 06:57
Vor knapp einem Jahr wurden die eklatanten Probleme im Verkehrsbereich der Salzburg AG öffentlich: Personalmangel, Überstunden, zu wenige und kaputte Obusse. Zum Teil konnte der Betrieb nur mit Museums-Garnituren aufrecht erhalten werden. Nun scheint das Management wieder Herr der Lage zu sein.

15 neue Obusse hat die Salzburg AG unter dem Eindruck der Krise bestellt. Kosten: eine Million Euro pro Stück. Das erste Fahrzeug liefert der Schweizer Hersteller Hess heute an (siehe „Neuer eObus ist in Salzburg eingetroffen“). Bis Weihnachten folgen zehn weitere. Die restlichen vier gehen bis Mitte Februar 2020 in Betrieb. Die neuen Obusse verfügen auch über Batterien und bedienen die Linie 5 nach Grödig, auf der es ab dem Stadtrand keine Oberleitung mehr gibt. Die Linie wird mit der Fahrplanumstellung im Dezember in die Umlandgemeinde Verlängert.

Mehr als 60 neue Obusfahrer

Wie die „Krone“ erfuhr wurden seit Oktober 2018 mehr als 60 neue Fahrer aufgenommen – umgerechnet 61,45 Vollzeitkräfte. Fünf haben wieder aufgehört. Aktuell versehen 289 Chauffeure Dienst – sie teilen sich 278 Vollzeitjobs. Sechs weitere sind in Ausbildung. Zumindest 271 sind für den Vollbetrieb notwendig.

Haltestelle in Gneis wird verlegt

Fix ist übrigens, dass die Haltestelle Birkensiedlung an der Linie 5 trotz Anrainerprotesten um 200 Meter verlegt und nur von jedem zweiten Bus angefahren wird. „Wir haben aufgrund der Fahrgastzahlen und mit der Stadt, mit Grödig und dem Verkehrsverbund geprüft. Das ist die beste Lösung“, so Salzburg-AG-Sprecherin Daniela Kinz.

Wolfgang Fürweger
Wolfgang Fürweger
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