Hightech in der Bank

Sparkasse rüstet ihre Filialen mit 550 Videokameras auf

Salzburg
05.05.2010 16:27
Die Salzburger Sparkasse sagt den Bankräubern mit modernster Technik den Kampf an. Das Videoüberwachungssystem wurde um 250.000 Euro auf den neuesten Stand gebracht. Im Ernstfall stehen der Polizei die Fahndungsbilder binnen Minuten zur Verfügung. "Ein Überfall zahlt sich nicht aus", so die Initiatoren.

Zehn Banküberfälle im Vorjahr, vier heuer. Sechs davon betrafen die Salzburger Sparkasse, die Filiale in Bürmoos wurde gleich drei Mal zum Tatort. Die Sparkasse reagiert nun auf diese unheimliche Serie in Salzburg. Seit 2009 wurden alle 70 Filialen mit 150 zusätzlichen Kameras bestückt. Insgesamt sind 550 im Einsatz, im Schnitt sieben Kameras pro Niederlassung, bis zu 16 in großen Filialen. Kostenpunkt: immerhin 250.000 Euro.

Qualität war bisher nicht ausreichend
Generaldirektorin Regina Ovesny-Straka (im Bild): "Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nie, aber wir müssen Kunden wie Mitarbeiter schützen!" Eine besondere Herausforderung war die Umsetzung von analogen auf digitale Bilder in höchster Auflösung. "In der Vergangenheit hat die Qualität der Videobilder nicht ausgereicht", gibt Sicherheitsdirektor Franz Ruf unumwunden zu. "Ich bin überzeugt, dass diese Investition die Aufklärungsquote erhöht", wäre für Ruf diese Videoqualität auch in anderen Geldinstituten wünschenswert. "Gespräche dafür laufen!"

Nebst neuester Videoüberwachung setzt die Sparkasse aber auch präventive Maßnahmen: Wenig Bargeld in den Kassenladen und der Service privater Wachdienste. Ovesny-Straka: "Unser Ziel ist es zu zeigen, dass sich ein Bankraub schlicht nicht auszahlt…"

von Max Grill, Kronen Zeitung

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