Das Ziel einer klimaverträglichen Gesellschaft ist beschlossen, die Richtung klar, nun müsse man aber „Ins Tun kommen“, heißt es von Seiten des Österreichischen Verkehrsclub (VCÖ), der den Mobilitätspreis heuer unter dem Motto „Mobilitätswende voranbringen“vergab. In Tirol schaffe das vor allem die neue Tram, erklärten die Beteiligten gestern im Landhaus. Durch die neuen Linien 2 und 5 wurde die Kapazität zwischen der Haltestelle Technik-West und Olympisches Dorf um 40 Prozent erhöht, mit der geplanten Anbindung an Völs und Rum sei eine umstiegsfreie Verbindung zwischen Umland und Stadt gegeben.
Aber auch kleinere Projekte wurden geehrt. Etwa das bereits Ende 2017 gestartete Car-Sharing-Projekt „flomobil“, das den Nutzern in 15 Tiroler Gemeinden 56 E-Fahrzeuge zur Verfügung stellt und somit den öffentlichen Verkehr, vor allem im ländlichen Raum, ergänzt.
„Pro-Byke“ hingegen versucht Bürger aufs Rad zu bringen und vernetzte sich für den Erfahrungsaustausch mit Gemeinden auch jenseits der Tiroler Grenzen. Die Tourismusregion Wilder Kaiser hat eine web-basierte App entwickelt, in der Ausflugsziele gesucht werden können, die optimal mit Bus und Bahn erreichbar sind.
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