Internet-Oscars

Webby Awards für beste Websites vergeben

Web
05.05.2010 14:02
Bereits zum 14. Mal hat eine prominent besetzte Jury die besten Websites des Jahres mit den heiß begehrten Webby Awards ausgezeichnet. Unter den Preisträgern 2010 finden sich zahlreiche Klassiker, aber auch junge Seiten im Netz. Über einen "Internet-Oscar" konnten sich zudem Hollywood-Stars wie Brad Pitt, Jim Carrey und Isabella Rossellini freuen.

Die Jurymitglieder - unter anderem David Bowie, Simpsons-Erfinder Matt Groening und Virgin-Chef Richard Branson - ehrten Brad Pitt mit einem Webby für seine Website "Make it Right", auf der er für Unterstützung zum Wiederaufbau des von Hurrican Katrina zerstörten New Orleans wirbt. Jim Carrey wiederum konnte mit seiner offiziellen Fan-Site punkten. Isabella Rossellini wiederum wurde für ihren Auftritt in der Doku-Reihe "Green Porno" ausgezeichnet.

Web-Erfinder kriegt Webby
Den Webby für sein Lebenswerk erhielt übrigens Internet-Miterfinder Vinton Cerf, der von seiner bahnbrechenden Arbeit in den 1970ern bis heute als Google-Mitarbeiter viel zur Entwicklung des WWW beigetragen habe, so die Begründung. Als Person des Jahres zeichnete die Jury der Akademie der digitalen Künste und Wissenschaften den Blogger Roger Ebert aus. Er habe die Latte des Online-Journalismus mit seinem Blog "Roger Ebert's Journal" höher gelegt.

Den Preis für die beste Schauspielerin im Netz erhielt Amy Poehler für ihre Serie "Smart Girls at the Party". Als erfolgreichster Film- und Video-Künstler wurde die Band OK Go ausgezeichnet, die ihre Musikvideos dank YouTube und Co. über 50 Millionen Leuten näher brachte.

Unter den Gewinnern 2010 finden sich auch zahlreiche Mehrfach-Abräumer: So konnte die "New York Times" ebenso wie "College Humor" fünf Webbys einheimsen. Das "Muppets Studio", "National Geographic" der "Sundance Channel", "CBS" und "HBO" gingen mit jeweils vier Trophäen nach Hause.

Auch die User durften wählen
Gleichzeitig mit den Webbys wurden auch die "People's Voice"-Preise verliehen. Wer diese bekam, bestimmten die Internetnutzer. Heuer beteiligten sich erstmals über eine Million User an der Wahl der Gewinner. Darunter fanden sich bekannte Seiten wie "Fail Blog" oder "Huffington Post", aber auch unbekanntere wie der Blog "Broken Secrets" oder das Web-Service "99designs.com". In insgesamt 38 Kategorien stimmte das Publikum übrigens mit der Jury überein.

Über den Link in der Infobox kommst du zur Liste aller Gewinner!

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