Straße weggerissen

Nach Unwettern: Obdach ist Katastrophengebiet

Steiermark
25.08.2019 13:34

Die Schäden nach den Unwettern im obersteirischen Obdach (Bezirk Murtal) sind größer als am Samstagabend erwartet: Umfangreiche Arbeiten sind nötig, um die auf einer Länge von einem Kilometer weggerissene Gemeindestraße zu sanieren, teilte Katastrophenschutzreferent Michael Schickhofer (SPÖ) am Sonntag mit. Die Gemeinde wurde zum Katastrophengebiet erklärt.

Der starke Regen sorgte am Samstag für große Schäden in Obdach: Im Bereich Lavantgraben wurde laut Feuerwehr die Lavantstraße stark in Mitleidenschaft gezogen und teilweise weggerissen. Im Bereich Granitzen kam es zu Vermurungen und Verklausungen. Zudem musste ein Dach eines Wirtschaftsgebäudes abgedeckt werden. Die Feuerwehr Weißkirchen unterstützte die Kameraden aus Obdach.

Rasche Hilfe möglich
Mit dem Status als Katastrophengebiet könne nun „rasch und unbürokratisch“ Hilfe geleistet werden. Die abgeschnittenen Gehöfte sollen schnellstmöglich wieder erreichbar sein. Schickhofer betonte: „Jetzt geht es darum, dass Obdach schnell geholfen wird. Ich danke allen Einsatzkräften, die seit den Abendstunden im Einsatz stehen, um Unwetterschäden zu beseitigen und die Sicherheit wieder herzustellen.“

Hangrutsch in Voitsberg
Indes laufen auch in weiteren Teilen der Steiermark die Aufräumarbeiten nach den schweren Unwettern: Im weststeirischen Voitsberg musste ein Wohnhaus geräumt werden, nachdem ein Hang hinter einem Gebäude nachgegeben hatte. Auch in der Oststeiermark haben starke Regenfälle und Sturmböen für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren gesorgt: Dächer und Tiergehege wurden beschädigt, Straßen überschwemmt. Sicherungsarbeiten sollen weitere Schäden verhindern, „falls wieder Regen kommt“.

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