„Blaulicht-Alarm“ in Hüttelorf: Schick, Strebinger und Hofmann mussten beim 1:2 gegen den LASK mit der Rettung ins Spital. Kapitän Schwab sprach von einem „Mienenfeld - es hat überall nur gekracht“. Indessen hat Rapid bereits den Anschluss an das Top-Duo in der Tabelle verloren. Sportchef Zoran Barisic wird jetzt reagieren müssen.
„Mir tut es einfach nur leid für die Mannschaft. Zu elft hätten wir nicht verloren. Aber schlimmer als die Niederlage sind die Verletzungen.“ Nach dem 1:2 gegen den LASK musste Didi Kühbauer schwer schlucken. Rapids Trainer war gezeichnet. Schließlich waren zu diesem Zeitpunkt drei Spieler bereits im Spital:
Die Hände gebunden
„Aber wenn er vorm Tor steht, zeigt die Nase zur Eckfahne“, beschrieb Stefan Schwab die schiefe Optik von Hofmann. Rapids Kapitän war geladen. „Das war ja ein Mienenfeld - es hat überall nur gekracht.“ Schwabs Erkenntnis: „Wenn der Schiri nicht früher eingreift, müssen wir auch härter spielen. Bei denen ist keiner gelegen, bei uns schon.“
Weshalb Kühbauer durch die frühen Not-Wechsel die Hände gebunden waren. Wie letzte Woche in Graz, als Grahovac und Dibon (hielt gestern mit Maske durch) verletzt ausfielen. Ebenfalls zwei defensive Spieler. „Dann ist doch normal, dass man offensiv nicht mehr so zusetzen kann“, so Schwab. „Es war eine Partie auf Augenhöhe. Der LASK war ja nicht besser als wir.“
Wer spielt im Derby?
Aber reifer, abgebrühter und auch zweikampfstärker (53:47 Prozent). Damit hat auch die Ismael-Truppe Rapid jetzt in der Tabelle um sechs Punkte abgehängt. Eine Woche vor dem Derby bei der Austria ist der kurze Siegeslauf brutal gestoppt. Vor allem aber gehen Kühbauer in der Defensive die Spieler aus. Nach Müldürs Abgang wird Sportchef Barisic jetzt wohl reagieren müssen. Bis zum 2. September ist das Transferfenster offen.
Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung
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