Der DNA-Test brachte Gewissheit - und den beiden im Krisengebiet Syrien geborenen Buben der verschollenen Sabina S. aus Wien die österreichische Staatsbürgerschaft. Die Großeltern erhielten die Obsorge. Womit am Freitag die Vorbereitungen für die Rückholaktion durch das Außenministerium gestartet werden konnten.
„Wir können bestätigen, dass betreffend der beiden minderjährigen Kinder der mutmaßlich verstorbenen Sabina S. die konkreten Vorbereitungen für eine Rückholung aus Syrien eingeleitet wurden“, so Außenamtssprecher Peter Guschlbauer zur „Krone“.
Nach positivem DNA-Abgleich mit dem Erbgut der Großeltern (die „Krone“ berichtete) und Klärung der Obsorge seien sämtliche Voraussetzungen für eine derartige Aktion gegeben. Guschlbauer: „Für das Außenministerium steht die Wahrung des Kindeswohls im Mittelpunkt.“ Auch der Grund, weshalb man - nicht zuletzt wegen des noch bestehenden Sicherheitsrisikos in Nordsyrien - keine näheren Details zur Aktion und dem Zeitplan verraten werde. Alles bleibt streng geheim.
Klaus Loibnegger und Gregor Brandl, Kronen Zeitung
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