Unfall in New York

Lift fährt mit offener Tür – Mann zerquetscht

Ausland
23.08.2019 08:38

Es ist wohl der Albtraum eines jeden New Yorkers, der Sam Waisbren in einem Luxus-Hochhaus in der US-Metropole widerfahren ist und ihn das Leben gekostet hat: Als der 30-Jährige aus dem Aufzug aussteigen wollte, begann dieser, sich nach unten zu bewegen. Der Mann wurde zwischen der Wand des Schachts und der Kabine zu Tode gequetscht.

Der grauenhafte Vorfall spielte sich am Donnerstagmorgen in einem 23-stöckigen Hochhaus ab. Der Lift war voll mit Menschen, die auf dem Weg in die Arbeit waren. In der Lobby stieg ein Mann aus, als Waisbren kurz nach ihm den Lift verlassen wollte, setzte sich dieser wieder in Bewegung. Der 30-Jährige versuchte noch, aus der Kabine zu klettern, doch er geriet in den Zwischenraum von Aufzug und der Schachtwand und wurde eingeklemmt. Der Mann starb noch an Ort und Stelle.

Lift fuhr mit den anderen Fahrgästen einfach weiter nach unten
In einem Video aus der Überwachungskamera, das die „New York Post“ veröffentlichte, sieht man, wie sich Augenzeugen schockiert wegdrehen, eine Frau schlägt entsetzt die Hände vor ihr Gesicht. Währenddessen fuhr der Lift mit fünf weiteren Personen weiter abwärts. Die traumatisierten Insassen mussten von der Feuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreien. „Die Einsatzkräfte mussten hart arbeiten, um die Kabine in Bewegung zu setzen“, so der Einsatzleiter.

Fehler bei Reparaturarbeiten an Sicherheitsschaltkreis im Maschinenraum?
Nun wird gerätselt, wie es zu dem schrecklichen Unfall kommen konnte. Ein Experte vermutete gegenüber der „New York Post“, dass beim Sicherheitsschaltkreis im Maschinenraum etwas umgestellt wurde - vielleicht im Zuge von Reparaturarbeiten. Denn grundsätzlich seien „Aufzugssteuerungen so konzipiert, dass sie die Bewegung des Aufzugs verhindern, wenn sich entweder die innere Kabinentür oder die äußere Schachttür in der geöffneten Position befindet“, erklärte der Fachmann Kevin Doherty. Und ohne ein menschliches Versagen „müsste es schon eine Reihe von mechanischen und elektrischen Ausfällen gleichzeitig“ geben, damit so ein seltener Unfall möglich sei.

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