Ermittlungen

Cyber-Angriff auf Omya: Werk in Gummern betroffen

Kärnten
23.08.2019 06:45

Mit einem perfiden Cyber-Angriff haben Kriminelle den Schweizer Milliardenkonzern Omya mit Standort in Kärnten lahmgelegt. Für eine Zeit lang ging bei allen Werken in 50 Ländern nichts mehr. Am Kärntner Standort wurde der Betrieb wieder aufgenommen.

Die Attacke hat den Milliardenkonzern, der auf die Herstellung von Industriematerialien spezialisiert ist, hart getroffen. Vergangenen Sonntag waren in 50 Ländern die Systeme lahmgelegt. Aus Sicherheitsgründen musste der Betrieb in allen Werken gestoppt werden, heißt es. Betroffen waren auch Standorte in Österreich, darunter das Werk in Gummern bei Villach, wo Calciumcarbonat verarbeitet wird. Werksleiter Gernot Primosch gibt Entwarnung: „Es läuft wieder alles!“ Sprecher Wolfgang Weber-Thedy ergänzt: „Wir sind noch dabei, das Schadensausmaß zu analysieren.“

Erfolgt ist der Angriff mit einer Ransomware, die Unternehmensdaten verschlüsselt. Ob Lösegeld geflossen ist, wird im Konzern nicht kommentiert.

Jetzt laufen Ermittlungen zu den Hintermännern der Cyber-Attacke.

Thomas Leitner
Thomas Leitner
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