Auch Zell am See – bei betuchten Zweitwohnungsbesitzern besonders beliebt (rund 23 Prozent) – kann das Bild nur bestätigen: Es gingen in der ersten Jahreshälfte erst wenige Meldungen ein. „Ich habe immer gesagt, dass ich gegen den Wildwuchs von Zweitwohnungen vorgehen will“, so SP-Stadtchef Andreas Wimmreuter. Die Meldepflicht sei ein erster Schritt, es müsse aber unbedingt nachgeschärft werden.
Zweitwohnungen oft als Aparthotels getarnt
Bekanntes Schlupfloch über den Tourismus: Zweitwohnungen werden oft als Aparthotels getarnt. Wimmreuter: „Da hätten wir uns ein Parifizierungsverbot (Aufteilung auf Eigentümer) gewünscht. Es kann nicht sein, dass 24 Appartements 15 Leuten gehören.“
Zweitwohnsitze sind auch in Hallein Thema: Salzburgs zweitgrößte Stadt fällt mit rund 12 Prozent Anteil aber nicht in die Meldepflicht, ein Verbot über das gesamte Stadtgebiet soll kommen. SP-Stadtchef Alexander Stangassinger: „Der Druck steigt auch bei uns enorm. Es geht um die Absicherung für die Zukunft.“
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