Frist bis Jahresende

Zweitwohnsitze werden „sehr zögerlich“ gemeldet

Salzburg
25.08.2019 14:02
Noch seien die Rückmeldungen von Zweitwohnungsbesitzern äußerst zögerlich, informiert Landesrat Josef Schwaiger. Seit Jänner gilt die Meldepflicht in Gemeinden, die über 16 Prozent Zweitwohnsitze haben. Ab 2020 soll es für illegale Wohnsitze Konsequenzen geben. Bürgermeister fordern eine Abgabe.

Auch Zell am See – bei betuchten Zweitwohnungsbesitzern besonders beliebt (rund 23 Prozent) – kann das Bild nur bestätigen: Es gingen in der ersten Jahreshälfte erst wenige Meldungen ein. „Ich habe immer gesagt, dass ich gegen den Wildwuchs von Zweitwohnungen vorgehen will“, so SP-Stadtchef Andreas Wimmreuter. Die Meldepflicht sei ein erster Schritt, es müsse aber unbedingt nachgeschärft werden.

Zweitwohnungen oft als Aparthotels getarnt

Bekanntes Schlupfloch über den Tourismus: Zweitwohnungen werden oft als Aparthotels getarnt. Wimmreuter: „Da hätten wir uns ein Parifizierungsverbot (Aufteilung auf Eigentümer) gewünscht. Es kann nicht sein, dass 24 Appartements 15 Leuten gehören.“

Zweitwohnsitze sind auch in Hallein Thema: Salzburgs zweitgrößte Stadt fällt mit rund 12 Prozent Anteil aber nicht in die Meldepflicht, ein Verbot über das gesamte Stadtgebiet soll kommen. SP-Stadtchef Alexander Stangassinger: „Der Druck steigt auch bei uns enorm. Es geht um die Absicherung für die Zukunft.“

Sabine Salzmann
Sabine Salzmann
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