Instabile Wetterlage:

Pack die Badehose ein – und den Regenschirm!

Jetzt wird es wieder heiß: Ab zum See oder ins Freibad, um sich abzukühlen.

(Bild: Sepp Pail)

Das herbstliche Wetter der vergangenen Tage ist vorbei – bis zum Wochenende kehrt der Sommer zurück! Die Höchst-Temperaturen klettern in Richtung 30-Grad-Marke. Aber Vorsicht: Trotz eines sonnigen Starts in den Tag können im Laufe des Nachmittags schnell Unwetter aufziehen.

„Wasserratten“ haben befürchtet, dass der Sommer wettertechnisch endgültig vorbei ist. Entwarnung: Die Badesachen müssen noch nicht in die hinterste Schublade verschwinden – denn am morgigen Samstag wird es wieder richtig heiß! „Am Wochenende kann es bis zu 30 Grad geben – oder sogar darüber“, kündigt Wetterexperte Christian Pehsl von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) an.

Aber Achtung! Die Wetterlage ist nicht sehr stabil. Auch wenn ein schöner Morgen zum Baden einlädt, darf man den Regenschirm nicht vergessen. Spätestens am Nachmittag oder Abend kann es punktuell zu starken Regenschauern und Gewittern kommen, die einem die Grillerei mit der Familie vermiesen können - vor allem an den Gebirgsketten.

„Man kann nicht genau sagen, wo sich die Unwetter entladen werden. Es kann sein, dass es an einem Ort schüttet und im Dorf nebenan die Sonne scheint“, berichtet Pehsl. Wo Gewitter entstehen, kann es auch sehr schnell abkühlen, vor allem weil sich die dunklen Wolken nur sehr langsam wieder verziehen, da kaum Wind weht.

(Bild: Spitzbart Wolfgang)

Ansonsten sind in der Obersteiermark 25 bis 26 Grad und in Fürstenfeld und Bad Radkersburg bis zu 30 Grad zu erwarten.

Warme Temperaturen bis Ende August

In der kommenden Woche bleibt die Wetterlage ähnlich: Knapp über 30 Grad – abends punktuell schwere Gewitter und Niederschlag. „Für Schwammerl ist das ideal – für lange Wanderungen in der Natur aber eher nicht“, sagt Pehsl.

Die Badetemperaturen werden noch bis Ende August anhalten. „Das sollte man in vollen Zügen genießen, denn danach wird es wieder kühler werden“, so der Experte.

Melanie Tengg