Für Garagenparker

Sechs Wallboxen für E-Autos im Test: Lieber sicher

Motor
22.08.2019 12:24

Wer sich ein Elektroauto zulegt und über eine Garage oder ein Carport verfügt, braucht natürlich auch eine Ladestation für zu Hause. Solche Wallboxen sind meist direkt beim Händler erhältlich, der das Elektroauto verkauft, doch darüber hinaus gibt es auch viele Angebote auf dem freien Markt. Der ÖAMTC hat nun sechs solche Geräte getestet.

(Bild: kmm)

Das Ergebnis ist grundsätzlich erfreulich: Alle Testkandidaten erfüllen ihre Aufgabe einfach, sicher und zuverlässig. Am besten abgeschnitten hat die Heidelberg Wallbox Home Eco. „Diese Box überzeugte die Tester in jeder Hinsicht“, sagt ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl. „Was sie für Konsumenten besonders attraktiv macht, ist, dass sie im unteren Preissegment zu finden ist.“ Auch die sehr gute WEBASTO Pure und die ESL Walli Light pro - eine der teuersten Boxen im Testfeld - kann der Experte uneingeschränkt empfehlen. Einzige Schwachstelle bei der WEBASTO ist die Tatsache, dass sie nicht geöffnet werden kann. Daher muss sie im Falle eines Defekts komplett ausgetauscht werden.

Auf den Plätzen dahinter folgen die Mennekes Amtron Start C2 und die Wallbox Chargers Pulsar. Letztgenannte wurde nach 2018 bereits zum zweiten Mal getestet, da sie damals Mängel aufgewiesen hatte. „Aufgrund der Testergebnisse hat der Hersteller Abhilfe zugesichert. Dass unsere wesentlichen Kritikpunkte gehört wurden, zeigt der aktuelle Test“, freut sich Kerbl.

Schlusslicht ist die Perdok ecoLOAD (Note 2,8), da sie trotz einfacher Bedienung nur unzureichende Anleitungen und Sicherheitshinweise enthält. Dies kann negative Auswirkungen auf die vorschriftsmäßige Installation und damit den sicheren Betrieb der Wallbox haben.

ÖAMTC-Tipps für Kauf und die Installation von Wallboxen:

  • Die Installation ist nichts für Hobby-Elektriker, sondern die Aufgabe einer Fachkraft.
  • Um hohe Zusatzkosten zu vermeiden, ist ein integrierter Schutz gegen Gleichfehlerströme wichtig.
  • Ein fest angebrachtes Ladekabel erhöht den Komfort.
  • Auf nicht benötigte Ausstattungen sollte man verzichten, da diese die Bedienung erschweren sowie zu Fehlern und Ausfällen führen können.
  • Bei einer Störung sollte ein kompetenter Kundendienst verfügbar sein.
  • Optimal ist eine 3-phasige 11-kW-Wallbox, mit der alle Elektroautos aufladbar sind.

Zusätzlich zu den Kosten einer Wallbox entstehen auch Anschlusskosten.

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(Bild: kmm)



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