Facebook-Cyberwährung

EU-Wettbewerbshüter nehmen Libra unter die Lupe

Web
21.08.2019 07:56

Die EU-Wettbewerbsbehörden prüfen mögliche Probleme mit der von Facebook geplanten Kryptowährung Libra. Es besteht die Sorge, dass diese Konkurrenten auf unzulässige Art aussperren würde.

Das berichtete die Agentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf ein ihr vorliegendes Dokument. Demnach wird auch eine mögliche Verzahnung von Libra mit Diensten des US-Konzerns wie WhatsApp und Messenger analysiert.

Libra wurde bei Facebook entwickelt, soll aber von der in Genf ansässigen Libra Association verwaltet werden. Facebook soll dort nur eines der Mitglieder ohne Sonderrechte sein. Das Online-Netzwerk kündigte aber zugleich an, dass in WhatsApp und seinem zweiten Chatdienst Messenger nur das hauseigene digitale Libra-Portemonnaie mit dem Namen Calibra direkt integrierbar sein soll.

Facebook und die EU-Kommission wollten den Bericht zunächst nicht kommentieren. Das weltgrößte soziale Netzwerk hatte im Juni angekündigt, das Digitalgeld in der ersten Hälfte 2020 einführen zu wollen. Das Projekt ist bei Finanzaufsehern weltweit auf Skepsis gestoßen. Facebook hatte bisher betont, vor Einführung der Währung Bedenken von Regulierern ausräumen zu wollen.

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