Die Taktik des damals 31-jährigen Rumänen, dem die Taten im Juni und Juli 2017 zugeordnet wurden, war fast immer die gleiche. Zuerst verfolgte er die Frauen, ehe er sie knapp vor oder in ihrem Wohnhaus abfing, um ihnen gewaltsam den Schmuck zu entreißen. Eine der Betroffenen kam damals gar in die Redaktion der „Steirerkrone“ und zeigte Bilder von ihren Wunden, um das brutale Vorgehen des Täters (er überfiel insgesamt acht ältere Frauen und wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt) zu belegen.
Täterbeschreibungen sind sehr ähnlich
Zwei Jahre später scheint ein Trittbrettfahrer unterwegs zu sein. Letzten Dienstag wurde einer 87-Jährige am Schönaugürtel die Goldkette entrissen, wobei sie leichte Verletzungen am Schlüsselbein erlitt. Und keine Woche kam es nun am Montag zu einem weiteren Überfall: Gegen 10.35 Uhr war eine 89-Jährige auf dem Gehsteig in der Kalvarienbergstraße unterwegs, als sich ein Unbekannter heranpirschte. Die Grazerin schrie um Hilfe, der Räuber hielt ihr aber den Mund zu und stahl zwei Halsketten. Da die Täterbeschreibungen (zwischen 18 und 30 Jahre alt, südländischer Typ, 165 bis 175 Zentimeter groß) der Frauen ähnlich sind, kann man von der gleichen Person ausgehen. Die Polizei legt sich diesbezüglich noch nicht fest.
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