Goldtorschütze in Graz

Rapids Schwab: „Sterben nicht mehr in Schönheit“

Fußball National
20.08.2019 06:21

Aufatmen bei Rapid nach dem 1:0 in Graz! Der Liga-Fehlstart wurde korrigiert, mit sieben Punkten aus vier Spielen kann die Kühbauer-Truppe gut leben. „Jetzt wollen wir uns oben festsetzen“, fordert Kapitän Schwab. Allerdings ohne Potzmann, der zum LASK wechselte. Dafür gab es bei Dibon Entwarnung …

„Wenn’s nur ein Cut ist, ist es bei ihm wie Torte essen, das kennt er. Aber wenn es wirklich das Jochbein erwischt hat, dann … “ Als Trainer Kühbauer am Sonntag Liebenau verließ, kreisten seine Gedanken um Christopher Dibon. Ausgerechnet den Abwehrchef, der in seiner Karriere so oft von schweren Verletzungen geplagt wurde, hatte es wieder erwischt. Aber gestern gab es Entwarnung. Kein Bruch, es blieb beim Cut unter dem Auge. Der Rapidler kam mit einem Veilchen davon.

So wie Schwab und Co. mit drei wichtigen Punkten. „Wir haben hier schon oft besser gespielt und verloren, jetzt sterben wir nicht mehr in Schönheit“, war der Kapitän zufrieden. Nach dem „dreckigen“ 2:1 gegen Altach (Murg: „Das haben wir uns zu Herzen genommen“) also der nächste Kraftakt.

Wobei auch einige Spieler aufzeigten. Schobesberger war (endlich) wieder giftig, ein ständiger Unruheherd. Ljubicic merkte man seine lange Pause nicht an. Und Barac zeigte, dass er sich nicht hängen lässt, obwohl er nur noch ein Notnagel ist.

So stand die Abwehr, wirkte die gesamte Elf kompakter, stabiler, hielt auch das Zentrum. „Nur spielerisch war es nicht das Gelbe vom Ei, es war keine Glanzleistung“, gab Schwab zu.

Leichtigkeit fehlt
In der Offensive fehlen die Ideen, auch die Leichtigkeit und die Ruhe am Ball. Das soll sich nun nach dem „korrigierten“ Fehlstart ändern: „Mit sieben Punkten können wir gut leben“, so Murg. „Salzburg schießt alles weg, nur gegen St. Pölten hätten wir gewinnen müssen.“

So kann Rapid am Samstag etwas befreiter in den Hit gegen den LASK gehen. Wo Marvin Potzmann als Gegner wartet. Der Außenverteidiger, der letzten Sommer ablösefrei aus Graz geholt wurde, wechselte nach Linz. Weil er bei Kühbauer kein „Leiberl“ mehr hatte. 

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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